New York (dpa)
Tropensturm „Henri“ trifft auf US-Küste in Rhode Island
Der Sturm „Henri“ hat in Rhode Island die Küste erreicht. Millionen Menschen im Nordosten der Vereinigten Staaten hoffen auf einen glimpflichen Ausgang.
Der Tropensturm „Henri“ hat am Sonntagmittag (Ortszeit) die Nordostküste der USA erreicht und heftige Regenfälle mitgebracht.
Das US-Hurrikanzentrum NHC meldete, dass der Sturm nahe der Stadt Westerly im Bundesstaat Rhode Island auf die Küste getroffen sei und dabei Geschwindigkeiten von rund 95 Stundenkilometer erreicht habe. Rhode Islands Gouverneur Dan McKee hatte am Morgen „schwere Auswirkungen hoher Windstärken, Stromausfälle und Überschwemmungen“ erwartet.
„Henri“ war zuvor zu einem Tropensturm heruntergestuft worden. Die maximale Windgeschwindigkeit lag laut NHC niedriger als noch einige Stunden zuvor. Nach dem Auftreffen auf Land werde seine Stärke aller Voraussicht zudem nach weiter nachlassen, hieß es in einem Lagebericht. Eine Hurrikan-Warnung war für Long Island, Rhode Island und Connecticut in Kraft.
Betroffen von Sturmfluten könnten die vor der US-Metropole New York liegende Insel Long Island sowie Teile von Massachusetts, Rhode Island und Connecticut sein. Warnungen vor Überschwemmungen waren in verschiedenen Dringlichkeitsstufen für mehr als 35 Millionen Menschen ausgerufen worden.
Schon in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) hatten erste Regenausläufer von „Henri“ den Bundesstaat New York und andere US-Staaten im Nordosten erreicht. In New York City musste wegen eines schweren Gewitters ein Großkonzert zum erhofften Ende der Corona-Pandemie im Central Park mit Dutzenden Stars abgebrochen werden.
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