St. Gallen (dpa)
979. Länderspiel: Torfeste gegen Liechtenstein
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bestreitet am Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) gegen Gastgeber Liechtenstein im Kybunpark im schweizerischen St. Gallen ihr 979. Länderspiel.
STATISTIK: In der Bilanz stehen 566 Siege, 201 Unentschieden und 211 Niederlagen.
WM-QUALIFIKATION: Es ist die 98. Partie der DFB-Auswahl in einer WM-Ausscheidung. 76 Siegen stehen nur drei Niederlagen gegenüber. Auswärts ist Deutschland sogar ungeschlagen. Die letzte Niederlage in einem WM-Qualifikationsspiel gab es am 31. März in Duisburg beim 1:2 gegen Nordmazedonien unter Joachim Löw. Die Hypothek nimmt der neue Bundestrainer Hansi Flick mit in die noch ausstehenden sieben Quali-Spiele, in denen unbedingt der Gruppensieg gelingen soll. Nur der Erste löst direkt das Ticket zur WM-Endrunde 2022 in Katar. Aktuell liegt die DFB-Elf auf Platz drei in Gruppe J.
LIECHTENSTEIN: Die Auswahl des Fürstentums Liechtenstein belegt in der FIFA-Weltrangliste Platz 189, hinter Bangladesch und vor Brunei. Drei Niederlagen mit 1:10 Toren gab es in den ersten drei Partien der laufenden WM-Qualifikation. Ausnahmslos deutsche Siege stehen auch im direkten Vergleich. Vier Partien wurden zwischen 1996 und 2009 ausgetragen: Die Ergebnisse: 9:1, 8:2, 6:0, 4:0.
BUNDESTRAINER: Hansi Flick (56) ist der elfte Chefcoach der Nationalmannschaft. Gegen Liechtenstein, Armenien und Island startet er gleich mit einem Dreierpack an Länderspielen in seine Amtszeit. Der Vertrag des ehemaligen Assistenten von Joachim Löw läuft bis nach der Europameisterschaft 2024 in Deutschland.
KADER: Flick hat 23 Feldspieler und drei Torhüter in seinen ersten Kader berufen. Die erfahrensten Akteure sind die Münchner Thomas Müller (106 Länderspiele) und Manuel Neuer (104). Dahinter folgt als weiterer Bayern-Profi Joshua Kimmich mit 59 Einsätzen. Ilkay Gündogan von Manchester City steht vor seinem 50. Einsatz im Nationaltrikot. Vier U21-Europameister hoffen auf ihr Debüt: Der Freiburger Niko Schlotterbeck, Hoffenheims David Raum sowie Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg und der schon von Löw einmal eingeladene, aber nicht eingesetzte Leverkusener Youngster Florian Wirtz.
GELBE KARTEN: Gleich sechs Akteuren aus dem aktuellen Kader droht bei einer Gelben Karte in St. Gallen eine Sperre im kommenden Qualifikationsspiel am Sonntag in Stuttgart gegen Armenien. Robin Gosens, Kai Havertz, Joshua Kimmich, Jamal Musiala, Antonio Rüdiger und Leroy Sané sahen in den ersten drei Partien im März gegen Island, Rumänien und Nordmazedonien je einmal Gelb und sind somit nach den UEFA-Regularien vorbelastet.
TORSCHÜTZEN: Thomas Müller ist mit 39 Toren der erfolgreichste Schütze im aktuellen DFB-Aufgebot. Eine zweistellige Trefferzahl können außerdem Serge Gnabry (16), Timo Werner (16), Leon Goretzka (14), Marco Reus (13) und Ilkay Gündogan (11) vorweisen.
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