Hilfe für die Flutopfer
Otto macht den Flutopfern Hoffnung
Bei einem Besuch in Stolberg machte Otto Waalkes den Betroffenen der Flutkatastrophe Mut. Sein neuer Film „Catweazle“ wurde in der Stolberger Altstadt gedreht. ON-Leser können helfen.
Gemeinsam mit der Aachener Zeitung (AZ) sammelt diese Zeitung Spenden für die Flutopfer. Dieser Text ist in der AZ erschienen.
Stolberg - Ein Bild vom Ausmaß der Zerstörung in der Altstadt nach der Flutkatastrophe hat Otto Waalkes sich nicht gemacht. „Ich möchte die Stolberger Altstadt so schön in Erinnerung behalten, wie sie vorher war und hoffentlich auch wieder sein wird“, sagt der Ostfriese. 2020 wurde „Catweazle“ mit Otto Waalkes als Hauptdarsteller in der Stolberger Altstadt gedreht. „Zuerst mussten die Dreharbeiten drei Monate verschoben werden, und als es dann endlich losgehen konnte, war es unter Corona-Bedingungen nicht einfach für unser Team aus 70 bis 80 Leuten am Set“, berichtet Waalkes. Der Komiker, Schauspieler, Musiker und Drehbuchautor ist zu Besuch bei der Open-Air-Kino-Reihe „Schauburg“ in Stolberg, als die Sondervorstellung von „Catweazle“ präsentiert wird. „Die Menschen brauchen nach der Hochwasserkatastrophe Ablenkung. Es muss ja weitergehen“, sagt Waalkes.
„Die Solidarität und Hilfsbereitschaft nach der Flut ist großartig, und man darf den Mut nicht verlieren.“ Bevor die Filmvorführung beginnt, begrüßt Waalkes mit einem längst zur Legende gewordenen Otto-Jodler die Zuschauer. Er bindet das Publikum interaktiv in seine Scherze ein, holt einen neunjährigen Jungen auf die improvisierte Bühne, beweist, dass Humor nicht nur ist, wenn man trotzdem lacht, sondern Humor auch Hoffnung ist. Die Lacher hat er ohnehin auf seiner Seite. Aber auch den Applaus des Publikums, als er ernst gemeinte Töne anschlägt. „Ich wünsche mir, dass wir vielleicht in einem oder in zwei Jahren den nächsten Teil von ,Catweazle‘ wieder in der Stolberger Altstadt drehen können“, sagt Waalkes.
So können ON-Leser helfen
Seit etwa einem Monat läuft die Spendenaktion der Zeitungsgruppe Ostfriesland (ZGO), zu der auch diese Zeitung gehört. Über das Hilfswerk „Ein Herz für Ostfriesland“, eine Tochter der ZGO, wird Geld für Menschen in Eschweiler und Stolberg gesammelt. Die Orte wurden besonders hart von der Flut getroffen.
Das Spendenkonto lautet: „Ein Herz für Ostfriesland gGmbH“, IBAN: DE 51 2856 2297 0414 5372 00 bei der Raiffeisen-Volksbank Aurich. Gespendet werden kann auch hier direkt über Paypal. Jeder einzelne Spenden-Euro geht an die Flutopfer. Die Verwaltungskosten der „Ein Herz für Ostfriesland gGmbH“ werden komplett von der Zeitungsgruppe Ostfriesland getragen. Es gibt keinerlei Verrechnungen oder Abzüge.
Wer nicht möchte, dass sein Name in der Zeitung veröffentlicht wird, muss das bitte auf der Überweisung vermerken. Bis zu einer Spende von 199 Euro erkennt das Finanzamt den Einzahlungsbeleg an. Bei höheren Beträgen können Spendenquittungen ausgestellt werden. Nähere Informationen gibt es per E-Mail.
Weitere Infos zur Aktion gibt es hier.