Zandvoort (dpa)

Oranje-Party in Zandvoort: Verstappen will Startplatz eins

| 04.09.2021 05:15 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Max Verstappen setzt auf die Unterstützung der niederländischen Fans. Foto: Hasan Bratic/dpa
Max Verstappen setzt auf die Unterstützung der niederländischen Fans. Foto: Hasan Bratic/dpa
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In den Nordsee-Dünen von Zandvoort hoffen die Oranje-Fans auf ihren Formel-1-Helden Max Verstappen. Bei der Startplatz-Jagd hat der Red-Bull-Pilot beste Aussichten auf die Pole Position.

Mit der Fahrt zur Pole Position will Lokalheld Max Verstappen die Oranje-Party in Zandvoort so richtig zum Überkochen bringen. In den Nordsee-Dünen werden am Samstag (15.00 Uhr/Sky) zur Jagd auf die besten Startplätze erneut 75.000 Formel-1-Fans erwartet.

„Ich habe es richtig genossen und es war schön zu sehen, dass jeder in Orange auf der Tribüne Spaß hatte“, sagte Verstappen nach den ersten Trainingsrunden. Der Red-Bull-Pilot zeigte sich in der Renn-Simulation stark, sieht aber noch Reserven auf einer schnellen Runde. „Da müssen wir schauen, wie viel Tempo wir noch aus dem Auto holen können“, sagte der 23-Jährige.

Schwierig wird es für WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton. Nach einem Technik-Defekt an seinem Mercedes fehlen dem Briten Probekilometer auf der welligen Strecke, die seit 36 Jahren nicht mehr von der Formel 1 befahren wurde. „Das ist nicht das Ende der Welt, aber wir sind natürlich im Hintertreffen und müssen versuchen, das am Samstag im Training etwas aufzuholen“, sagte der Titelverteidiger.

Knapper WM-Stand

In der Gesamtwertung liegt der 36-Jährige nur drei Punkte vor Verstappen, der auf der Euphoriewelle seiner „Oranje-Armee“ zurück an die Spitze will. „Es ist unglaublich, die Menge zu sehen“, sagte selbst Hamilton, der auch von dem Kurs mit den ungewöhnlichen Steilkurven schwärmte: „Die Strecke ist episch, wirklich fantastisch. Es ist verrückt, hier in einem Formel-1-Auto zu fahren.“

Als „aufregend“ beschrieb auch Sebastian Vettel den Circuit Park Zandvoort, der für das Comeback der Rennserie aufwändig überholt worden war. „Wir brauchen mehr Strecken mit dieser Art von Kurven“, sagte der Hesse. Ein Motorschaden am Aston Martin hatte den 34-Jährigen ausgebremst, mit dem Ersatzmotor will Vettel nun aber mindestens in die Top Ten fahren. „Von mir und vom Auto kommt noch mehr, mal sehen, was wir über Nacht noch finden“, sagte er.

© dpa-infocom, dpa:210903-99-85864/3

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