Kontrolle

Wilhelmshaven: 11.000 gefälschte Softdrinks entdeckt und vernichtet

| 08.09.2021 10:10 Uhr | 1 Kommentar | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Mitte Juni wurden die Flaschen entdeckt – nun wurden sie vernichtet. Foto: Zoll
Mitte Juni wurden die Flaschen entdeckt – nun wurden sie vernichtet. Foto: Zoll
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In Wilhelmshaven hat der Zoll rund 11.000 gefälschte Softdrinks im Hafen entdeckt. Die Flaschen waren minderwertig hergestellt – und wurden nun vernichtet.

Wilhelmshaven - Rund 11.000 gefälschte Softdrinks, die in Wilhelmshaven entdeckt worden sind, sind am Montag vernichtet worden. Nach Angaben des Zolls handelte es sich um Fälschungen namhafter Getränkemarken, deren Einfuhr aus dem Nahen Osten bereits Mitte Juni am Container-Terminal der Stadt gestoppt worden war.

Rund 11.000 Flaschen wurden gefunden. Foto: Zoll
Rund 11.000 Flaschen wurden gefunden. Foto: Zoll

Gelangen Waren aus dem nichteuropäischen Ausland in das Zollgebiet der Europäischen Union, so sind diese beim Zoll anzumelden. „Dies ist für die gefälschten Marken-Softdrinks auch geschehen“, schreibt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg. Seine Kollegen beim Zollamt am Container-Terminal in Wilhelmshaven hätten den Inhalt des Containers kontrolliert. Es handelte sich um etwa 450 Kisten mit Getränkeflaschen.

Flaschen waren nicht vollständig verschlossen

Bereits nach dem ersten Blick bezweifelten die Beamten, dass die Getränke Originalware sind. Die Flaschen waren unsauber, teilweise nicht vollständig verschlossen und erweckten den Eindruck eines minderwertigen Produktionsstandards, heißt es in der Mitteilung weiter. Der Zoll tauschte sich mit dem Markenrechtsinhaber aus. Das Ergebnis: Der Fälschungsverdacht wurde bestätigt. Die Ware wurde daraufhin nun umweltgerecht vernichtet.

Das zerschlagene Altglas. Foto: Zoll
Das zerschlagene Altglas. Foto: Zoll

„Uns ging es in diesem Fall nicht ausschließlich um den Schutz von Markenrechten. Im Vordergrund stand der Schutz der Bevölkerung vor gesundheitlichen Gefahren. Ganz offensichtlich befanden sich die Getränkeflaschen in einem desolaten Zustand und die Inhaltsstoffe der Softdrinks waren unbekannt. Derartige Lebensmittel müssen dem Markt entzogen werden“, so Mauritz weiter.

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