Aurich
Coronazahlen: Nur leichte Veränderungen
Aurich hat am Donnerstag die drittniedrigste Inzidenz Niedersachsens. Emden liegt weiter über 70 und Wittmund hat den niedrigsten Wert im Land. Das war Dienstag noch anders, nun gelten schärfere Regeln.
Aurich - Die Zahl der akuten Corona-Fälle im Landkreis Aurich ist von Mittwoch zu Donnerstag um einen auf jetzt 130 Fälle gesunken. Das teilte der Landkreis Aurich mit. Gleichwohl wurden am Donnerstag zehn Neuinfektionen registriert. Elf Personen gelten nun als wieder genesen. 309 Kreis-Auricher befinden sich in häuslicher Quarantäne.
Die 7-Tagesinzidenz Landkreis Aurich sank von 35,8 auf nun 29,4. Das ist am Donnerstag niedersachsenweit der drittniedrigste Wert. Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz stagniert fast, liegt nun bei 4,7 (Vortag: 4,6). Die Coronafälle im Kreis Aurich verteilen sich wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Stadt Aurich 55, Stadt Norden 28, Südbrookmerland 16, Großefehn und Ihlow je 7, Stadt Wiesmoor 5, Brookmerland 4, Norderney und Hinte je 2 sowie Großheide, Baltrum, Dornum und Hage je ein Fall.
Gemeinde Hinte. Auf Juist und in der Krummhörn gibt es keine Fälle.
200 Menschen mehr erstgeimpft
Es gab bislang insgesamt 4169 positive Nachweise von Covid-19 im Kreisgebiet. 62 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben, 3977 Personen gelten als genesen.
Binnen eines Tages haben 200 weitere Menschen ihre erste Impfung erhalten. Inzwischen sind es 124.491 Personen. Davon erhielten 70.941 in einem Impfzentrum eine Spritze, 53.550 bei niedergelassenen Ärzten.
Vollständig geimpft sind 118.002 Menschen, 361 mehr als tags zuvor. 67.189 haben sich in einem Impfzentrum immunisieren lassen, 50.813 bei niedergelassenen Ärzten.
Emdens Inzidenz liegt weiter bei über 70
Im Landkreis Leer sind am Donnerstag zwei neue Fälle gemeldet worden. Akut infiziert sind 96 Personen, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 33,2. Stationär behandelt werden nun noch zwei Personen, drei weniger als am Wochenende. Die meisten akuten Fälle gibt es weiterhin in der Stadt Leer nämlich 18.
101.405 Kreis-Leeraner sind inzwischen im Impfzentrum oder beim Arzt zweitgeimpft worden. Insgesamt 109.477 Menschen erhielten ihre Erstimpfung.
In Emden wurden am Donnerstag sieben Neuinfektionen registriert. Der Inzidenzwert liegt weiterhin deutlich über der 50er-Marke, nämlich bei 70,2. Bei den Neuinfektionen handelt es sich laut Stadtverwaltung unter anderem um einen bereits bekannten betrieblichen Cluster, in dem weitere Ko-Infektionen innerhalb der betroffenen Familien nachgewiesen wurden. Außerdem wurde ein Fall vom Klinikum Aurich gemeldet und ein weiterer Fall hat sich, nach vorher positivem Antigentest des DRK, durch entsprechende PCR-Testung bestätigt.
Vier Personen gelten als wieder genesen, akut infiziert sind in Emden noch 69 Personen. 117 Emder sind in häuslicher Quarantäne, 18 Ersttests bei Kontaktpersonen sind noch ohne Ergebnis.
Neue Regeln in Wittmund - trotz jetzt niedriger Inzidenz
In Wittmund ist der Inzidenzwert nach fünf aufeinanderfolgenden Tagen über der 50er-Marke nun niedersachsenweit wieder am niedrigsten. Er liegt bei 26.1. Dennoch tritt am 16. September eine Verschärfung der 3G-Regel in Kraft.
Der Kreis Wittmund hat zu Donnerstag zwei neue Infektionen registriert. 13 Personen gelten als wieder genesen, sodass nun 33 Kreis-Wittmunder als akute Fälle zu Buche schlagen. 70 Personen sind in Quarantäne.
Die jetzt geltenden Regeln sind auf der Internetseite des Landkreises nachzulesen. So müssen bei Treffen ab 25 Personen die Kontaktdaten erhoben werden. In geschlossenen Räumen gilt zudem die 3G-Regel. Das gilt auch bei körpernahen Dienstleitungen. in den Innenräumen der Gastronomie und in Schwimmhallen, Spaßbädern, Saunen, Fitnessstudios und ähnlichem. In Hotels und Pensionen gilt erneut eine Testpflicht bei Anreise und anschließend zweimal wöchentlich. Auch bei Veranstaltungen mit mehr als 25 Teilnehmern in geschlossenen Räumen und in Kinos und ähnlichem gilt nun die 3G-Regel. Überall dort, wo die 3G-Regel gilt, dürfen also nur noch geimpfte, genesene und negativ getestete Personen zusammenkommen.