Engelskirchen (dpa/lnw)
Christkind hat schon mehr als 5000 Wunschzettel erhalten
Es ist noch nicht einmal Oktober, da flattern in der Postfiliale des Christkinds schon jede Menge Briefe von Kindern aus aller Welt ein. Ihre Wünsche könnten unterschiedlicher nicht sein.
Bei der Christkind-Postfiliale in Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen sind schon jetzt mehr als 5000 Wunschzettel von Kindern eingegangen.
Darunter seien auch Briefe aus Ländern wie Japan, Malaysia und Neuseeland, sagte eine Sprecherin der Deutschen Post am Donnerstag. Unter den Wünschen fänden sich vor allem Spielsachen und und Bastel-Sets, zum Beispiel Bügelperlen.
Die kleine Annika schickt ein paar „Eilwünsche“ und hofft, dass das Christkind sie schon vor Weihnachten erfüllt: einen Rucksack, ein geheimes Buch und eine gute Fee. Mathea wünscht sich eine Überraschung, Filznadeln und „bloß keinen Rosenkohl“. Marcel hätte gerne zwei Kaninchen und eine Zeitmaschine.
Wie schon im vergangenen Jahr spielt die Corona-Krise in vielen Zuschriften eine Rolle. „Ich hoffe, dass Corona bald weg ist“, heißt es in einem Brief. Schulunterricht über Videokonferenzen sei „schrecklich“, schreibt Hendrik.
Bis das Christkind auf die Briefe antwortet, wird es allerdings noch etwas dauern: Ab dem ersten Advent nehmen die ehrenamtlichen Helfer ihre Arbeit im Christkindpostamt wieder auf. Im vergangenen Jahr gingen in Engelskirchen rund 150.000 Briefe aus 50 Ländern ein.
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