London (dpa)
Prinz William moderiert BBC-Doku zum Umweltschutz
Ende Oktober findet in Glasgow die UN-Klimakonferenz statt. Prinz William und sein Vater Charles gehen in die Offensive.
Wenige Wochen vor Beginn der UN-Klimakonferenz im schottischen Glasgow verstärken die Royals ihr Engagement für Umweltschutz im Fernsehen.
Prinz William (39) moderiert gemeinsam mit dem Naturfilmer David Attenborough (95) eine neue BBC-Dokumentation. Vom 3. Oktober an werden dabei „Pioniere“ des Umweltschutzes vorgestellt, die innovative Lösungen für die dringendsten Klimaprobleme gefunden hätten.
Dabei handelt es sich um Gewinner eines vom ältesten Queen-Enkel ausgelobten Umweltpreises. „Dies ist ein Moment der Hoffnung, nicht der Angst“, sagte William in einem am Samstag veröffentlichten Trailer. Deshalb habe er den Earthsot-Preis ins Leben gerufen, „den ehrgeizigsten Umweltpreis der Geschichte“. Notwendig sei „ein Jahrzehnt der Handlung“, um die Erde zu reparieren, so William.
Auch sein Vater Prinz Charles (72) setzt beim Klimaschutz aufs Fernsehen. Der Thronfolger rief beim Streaming-Dienst Amazon Prime einen Sender ins Leben, der sich auf Themen zum Klimawandel konzentrieren soll. RE:TV will Projekte weltweit vorstellen, die zu einer saubereren und nachhaltigeren Wirtschaft beitragen können. Der älteste Sohn von Königin Elizabeth II. rief dazu, „jetzt zu handeln“ und die Probleme der Zukunft des Planeten anzugehen. Geplant seien neue Filme, aber auch vorhandenes Material.
„Ich habe viel Zeit meines Lebens damit verbracht, Menschen und Unternehmen für die Probleme und Lösungen der Klimakrise zu begeistern“, sagte Charles. RE:TV solle den Willen und die Vorstellungskraft der Menschheit einfangen und sich weltweit für die inspirierendsten Lösungen für Nachhaltigkeit einsetzen.“
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