Indian Wells (dpa)

Nach Sieg in Indian Wells: Zverev im Duell mit Andy Murray

Maximilian Haupt, dpa
|
Von Maximilian Haupt, dpa
| 11.10.2021 07:27 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Alexander Zverev in Aktion. Foto: Mark J. Terrill/AP/dpa
Alexander Zverev in Aktion. Foto: Mark J. Terrill/AP/dpa
Artikel teilen:

Auftakt gewonnen, für die ATP Finals qualifiziert: Trotz eines schwächeren zweiten Satzes beim Masters in Indian Wells gelingt Alexander Zverev der Start ins Turnier.

Zum Lohn für den am Ende souveränen Sieg gegen den aufstrebenden US-Profi Jenson Brooksby bekam Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev das Ticket für die ATP Finals - und ein Duell mit Andy Murray.

Der 24-Jährige aus Hamburg holte nach einem schwächeren zweiten Satz ein am Ende ungefährdetes 6:4, 3:6, 6:1 beim Masters in Indian Wells und trifft in der kalifornischen Wüste nun in der dritten Runde auf den dreifachen Major-Sieger aus Schottland. „Andy spielt gerade sehr gutes Tennis und ich freue mich auf das Spiel“, sagte Zverev zwar - doch es gibt viel einfachere Aufgaben als den 34 Jahre alten Briten.

Der erinnerte nach seinem kleinen Comeback beim 5:7, 6:3, 6:2 gegen Carlos Alcaraz aus Spanien auch gleich mal an den letzten von bislang zwei Siegen in zwei Duellen mit der deutschen Nummer 1. Beim Masters in Cincinnati bezwang er Zverev 2020 in drei Sätzen. „Ich habe mich da nicht sonderlich gut gefühlt und habe gewonnen“, erzählte Murray und verwies darauf, dass Zverev wenig später im Finale der US Open stand. „Daraus kann ich Selbstvertrauen ziehen. Wenn ich ein hochklassiges Spiel spiele, werde ich voll drin sein.“ Zverev sei „ein Topspieler, er hatte einen guten Sommer nach Wimbledon mit Olympia und einem guten Lauf in New York. Das wird nicht leicht für mich, aber ich habe gute Matches gegen ihn gespielt in der Vergangenheit.“

Tatsächlich ist Murray der einzige aus dem Quartett der großen Vier mit Novak Djokovic, Rafael Nadal, Roger Federer und ihm, gegen den Zverev noch nie gewinnen konnte. „Es ist Wahnsinn, wie gut er wieder spielt, wie gut er sich wieder bewegt“, sagte Zverev im Sky-Interview anerkennend über den Mann aus Glasgow, der seine Karriere wegen anhaltender Schmerzen in der Hüfte schon mal beendet hatte.

Bei dem mit 8,76 Millionen US-Dollar dotierten Hartplatzturnier in Kalifornien ist Zverev der letzte verbliebene Deutsche im Feld. Jan-Lennard Struff verlor in der zweiten Runde gegen den an Position 25 gesetzten Italiener Fabio Fognini 4:6, 6:4, 3:6. Zuvor waren bereits Philipp Kohlschreiber, Daniel Altmaier und Dominik Koepfer ausgeschieden. Bei den Damen ist Angelique Kerber die letzte verbliebene Deutsche im Teilnehmerfeld.

© dpa-infocom, dpa:211011-99-552842/2

Ähnliche Artikel