Berlin (dpa)

Streiks lassen Bahn-Pünktlichkeit im September einbrechen

| 11.10.2021 13:53 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Ein ICE im Berliner Hauptbahnhof. Foto: Carsten Koall/dpa
Ein ICE im Berliner Hauptbahnhof. Foto: Carsten Koall/dpa
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Hat ein Zug mehr als sechs Minuten Verspätung, gilt er als unpünktlich. Das war im September besonders stark der Fall. Aber es hatte einen ganz bestimmten Grund.

Wegen der Streiks der Lokführergewerkschaft GDL im vergangenen Monat ist die Deutsche Bahn so unpünktlich wie lange nicht gewesen.

68,4 Prozent der Fernzüge waren im September ohne größere Verzögerung unterwegs, wie der Konzern mitteilt. Das war mindestens für dieses und das vergangene Jahr der niedrigste Wert. Als unpünktlich gilt ein Zug, wenn er mit mehr als sechs Minuten Verspätung am Ziel ankommt.

Aufgrund eines geringeren Fahrgastaufkommens in der Corona-Krise und eines verbesserten Baustellenmanagements hatte sich die Pünktlichkeit der Fernzüge im vergangenen Jahr deutlich verbessert: Fast 82 Prozent kamen planmäßig an. Unwetter und zuletzt die Streiks ließen die Quote im laufenden Jahr aber sinken.

© dpa-infocom, dpa:211011-99-557972/4

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