Südbrookmerland

Einfamilienhaus bei Brand weitgehend zerstört

| | 28.10.2021 15:32 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Schäden am Gebäude sind erheblich. Foto: Holger Janssen
Die Schäden am Gebäude sind erheblich. Foto: Holger Janssen
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Bei einem Brand in Südbrookmerland ist am Donnerstagnachmittag ein Einfamilienhaus weitgehend zerstört worden. Die Bewohner stehen vor dem Nichts.

Südbrookmerland - Bei einem Feuer in Südbrookmerland ist am frühen Donnerstagnachmittag ein Einfamilienhaus nahezu vollständig zerstört worden. Verletzt wurde niemand, die Bewohner des Hauses stehen aber vor dem nichts.

Dicke Qualmwolken steigen aus dem brennenden Einfamilienhaus auf. Foto: Holger Janssen
Dicke Qualmwolken steigen aus dem brennenden Einfamilienhaus auf. Foto: Holger Janssen

Gegen 13.40 Uhr wurden zunächst die Feuerwehren aus Victorbur, Münkeboe, Uthwerdum und Oldeborg alarmiert. Zahlreiche Helfer befanden sich zu diesem Zeitpunkt in Engerhafe, wo ein verstorbener Feuerwehrkamerad beerdigt wurde. Sie rückten von dort direkt zu dem Feuer aus.

Dichter Rauch drang aus dem Dach

Als die ersten Kräfte an dem Haus an der Deichhauser Straße eintrafen, drang bereits dichter Rauch aus dem Dachstuhl. Umgehend begannen die Helfer damit, die Dachziegel zu entfernen, um so an das Feuer heranzukommen. Zu retten gab es zu diesem Zeitpunkt aber bereits nicht mehr viel. Längst hatten sich die Flammen im Obergeschoss des Hauses ausgebreitet.

Bemerkt worden war der Brand vom Bewohner des Hauses. Wie er den ON sagte, sei er durch ein Knistern darauf aufmerksam geworden und habe das Haus verlassen. Von außen war der Brand da bereits deutlich zu erkennen und er alarmierte die Feuerwehr.

Inventar ist nicht versichert

Gemeinsam mit einem Passanten habe er noch versucht, sein Hab und Gut zu retten. So fuhr er ein Wohnmobil aus der Garage. Geistesgegenwärtig trug er auch noch einige Gasflaschen ins Freie, die ansonsten zu einer Gefahr für die Retter hätten werden können.

Der Dachstuhl brennt. Mehrere Feuerwehren sind im Einsatz. Foto: Holger Janssen
Der Dachstuhl brennt. Mehrere Feuerwehren sind im Einsatz. Foto: Holger Janssen

Die Familie steht nun vor dem Nichts. Zwar ist das Gebäude selbst versichert. Aktuell habe aber keine Hausratversicherung bestanden, die für die Schäden am Inventar aufkommen könne.

Nachbarn versorgten Einsatzkräfte

Für die Feuerwehrleute bedeutete der Einsatz schweißtreibende Arbeit. Vor allem für die Atemschutzgeräteträger. Um diese abzulösen, wurde zusätzlich die Feuerwehr Wiegboldsbur alarmiert. Aus Wallinghausen rückte zudem ein Gerätewagen mit mehreren Lüftungsgeräten an. Einsatzleiter Andreas Collmann bedankte sich im Gespräch mit den ON bei den Anwohnern, die die Einsatzkräfte unter anderem mit Getränken versorgt hätten.

Die Ursache des Brandes ist noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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