Kopenhagen (dpa)

Fast 500.000 Leben in Europa durch Corona-Impfungen gerettet

| 26.11.2021 07:40 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Laut WHO retten Impfungen Leben und bieten einen sehr hohen Schutz vor schwerer Krankheit und Tod. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Laut WHO retten Impfungen Leben und bieten einen sehr hohen Schutz vor schwerer Krankheit und Tod. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
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Einer Studie zufolge sind durch Covid-19-Impfungen mindestens 470.000 Menschen in Europa vor dem Tod gerettet worden. Die Impfstoffe seien ein Wunder der modernen Wissenschaft, heißt es.

Seit Beginn der Covid-19-Impfungen sind allein in Europa nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens 470.000 Menschen in der Altersgruppe über 60 vor dem Tod gerettet worden.

Das zeige eine zusammen mit dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) im Magazin „Eurosurveillance“ veröffentlichte Untersuchung in 33 europäischen Ländern, teilte das in Kopenhagen ansässige Europa-Büro der WHO am Donnerstag mit. Diese Schätzung schließe nicht jene Fälle ein, die durch die Impfung von Personen unter 60 Jahren gerettet worden seien.

WHO-Regionaldirektor Hans Kluge sagte, die Impfstoffe gegen Covid-19 seien ein Wunder der modernen Wissenschaft. Diese Studie verdeutliche, dass sie genau die versprochene Wirkung hätten, „nämlich Leben retten und einen sehr hohen Schutz vor schwerer Krankheit und Tod bieten“. In manchen Ländern wären die Todesfallzahlen ohne die Impfstoffe doppelt so hoch ausgefallen. Deshalb komme es entscheidend darauf an, dass alle Mitgliedstaaten so bald wie möglich eine hohe Durchimpfung in den Risikogruppen erreichten. Länder mit niedrigeren Impfraten müssten auch weiterhin vorrangig die am stärksten gefährdeten Personen impfen und die schutzbedürftigen Gruppen so schnell wie möglich schützen.

Seit Dezember 2019 haben die Länder der Europäischen Region der WHO den Angaben zufolge über 1,5 Millionen bestätigte Todesfälle infolge von Covid-19 gemeldet, davon 90,2 Prozent in der Altersgruppe über 60.

© dpa-infocom, dpa:211126-99-149097/2

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