Manchester (dpa)
Sturm fegt über Großbritannien
Fast 160 Stundenkilometer erreichte der Sturm namens „Arwen“. Stromausfälle und Verkehrschaos waren die Folge. Auch Todesopfer sind zu beklagen.
Sturm und Schneefall haben in Großbritannien in der Nacht zum Samstag zu Verkehrschaos und Stromausfällen in Tausenden Haushalten geführt.
Auf einer Autobahn im Nordwesten von England steckten rund 120 Lastwagen mehrere Stunden lang im Schnee fest, wie die North West Motorway Police auf Twitter mitteilte.
Im Norden Englands war in mehreren Zehntausend Haushalten die Stromversorgung unterbrochen. Der Versorger Northern Powergrid sprach von 55.000 betroffenen Kunden, vor allem in den nördlichen Regionen Northumberland und County Durham. In Schottland waren mehrere Zugverbindungen unterbrochen. Das Unternehmen ScotRail rief seine Kunden auf, Reisen wenn möglich zu vermeiden.
Rettungsdienste berichteten von einer großen Zahl an Einsätzen, etwa wegen umgefallener Bäume oder beschädigter Dächer. Mindestens zwei Menschen kamen durch umgestürzte Bäume ums Leben.
Dem Wetterdienst Met Office zufolge erreichte der Sturm namens „Arwen“ zeitweise fast 100 Meilen pro Stunde (fast 160 Stundenkilometer). Die höchste Warnstufe wurde mittlerweile aufgehoben, am Samstag bestanden aber weiterhin Wetterwarnungen.
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