Mainz (dpa)

Rund 87 Millionen Euro „Flutgeld“ zum Umtausch eingereicht

| 28.11.2021 04:16 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Ein zerstörter Gasthof am Ufer der Ahr in Dernau drei Monate nach der Flutkatastrophe vom Juli. (Archivbild). Foto: Boris Roessler/dpa
Ein zerstörter Gasthof am Ufer der Ahr in Dernau drei Monate nach der Flutkatastrophe vom Juli. (Archivbild). Foto: Boris Roessler/dpa
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Bei dem Hochwasser im Sommer in NRW und Rheinland-Pfalz sind Geldscheine von Banken und Sparkassen beschädigt worden. Scheine im Wert von mehreren Millionen Euro wurden inzwischen umgetauscht.

Der Austausch von beschädigtem Bargeld aus den Hochwassergebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gegen neues Geld läuft bei der Bundesbank in Mainz weiter auf vollen Touren.

Inzwischen haben nach Angaben der Bank Betroffene Geldscheine und Münzen im Wert von insgesamt 86,7 Millionen Euro eingereicht (Stichtag 23. November).

Die Scheine stammen von Banken und Sparkassen - etwa aus zerstörten Geldautomaten - oder von Privatleuten. Die wegen des Hochwassers von Mitte Juli oft stark mit Schlamm, Abwässern und Heizöl verdreckten Geldscheine werden von Expertinnen und Experten im Analysezentrum für Falschgeld und beschädigtes Bargeld der Bundesbank in Mainz gereinigt, getrocknet und geprüft, damit die Einreichenden ihr Geld in frischen Noten zurückbekommen. Für die Bürgerinnen und Bürger ist der Service kostenlos.

Inzwischen werde etwas weniger Geld eingereicht als noch vor einigen Wochen, sagte Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann. Die Mitarbeiter arbeiteten weiter intensiv daran, dass „die Betroffenen so schnell wie möglich eine Erstattung der eingereichten Noten und Münzen erhalten“. Die Möglichkeit zum Umtausch sei zeitlich unbegrenzt.

© dpa-infocom, dpa:211128-99-170885/2

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