Aurich
Corona: 61 Neuinfektionen im Kreis
61 Neuinfektionen mit dem Coronavirus meldet der Landkreis Aurich. Auch die Hospitalisierungsinzidenz ist zum ersten Mal seit über einer Woche wieder gestiegen.
Aurich - Die Inzidenz im Landkreis Aurich ist am Donnerstag auf unter 100 gesunken. Sie liegt nun bei 99,9 (Mittwoch: 139,9). Jedoch meldet die Kreisverwaltung 61 Neuinfektionen, neun mehr als am Mittwoch. Da weitere Menschen als genesen gelten, liegt die Zahl der akuten Corona-Fälle nun bei 554 (Mittwoch: 564).
Die meisten akut Infizierten leben in Großefehn (121), so viel wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Es folgen Aurich (119), Wiesmoor (101), Norden (41), Südbrookmerland (29), Brookmerland (26), Ihlow (25), Hinte (23), Großheide (19), Norderney (18), Hage (17), Dornum (7), Krummhörn (6) sowie Juist (2).
Weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona
Seit Beginn der Pandemie im März 2020 haben sich 5774 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 653 Personen sind derzeit noch in Quarantäne. Doppelt geimpft sind bereits 129.897 Menschen im Kreisgebiet. Die Auffrischungsimpfung bekamen bereits 23.448 Personen.
Ein 80-Jähriger aus dem südlichen Kreisgebiet ist im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben, teilt die Kreisverwaltung mit. In den Kliniken der Trägergesellschaft Aurich-Emden-Norden liegen insgesamt elf Covid-19 Patienten, meldet Kliniksprecher Johannes Booken. In Aurich sind es fünf (davon einer auf der Intensivstation), in Emden drei und in Norden drei (davon einer auf der Intensivstation).
Hospitalisierungsinzidenz steigt wieder
Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz ist zum ersten Mal seit über einer Woche angestiegen und liegt am Donnerstag bei 5,9. Damit ist sie weiterhin unter der kritischen Marke 6. Liegt sie auch am Freitag noch darunter, darf der Landkreis in Warnstufe 1 wechseln. Übersteigt sie die kritische Marke wieder, beginnt die Zählung von vorn.
Regeln für Restaurant-, Hotel- und Weihnachtsmarktbesuch
Vor Warnstufe 1: Ab Inzidenz 35 gilt die sogenannte 3G-Regel (geimpft, getestet, genesen) für alle Veranstaltungen mit mehr als 25 Personen in Innenräumen. Das gilt unter anderem für Gastronomie, Beherbergungen und Weihnachtsmärkte (auch draußen).
Warnstufe 1 gilt, sobald die Hospitalisierungsinzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen drei übersteigt. Die Inzidenz liegt über 35 und/oder die Intensivbettenbelegung mit Corona-Patienten liegt zwischen fünf und zehn Prozent. Es gilt die 2G-Regel (geimpft, genesen). Zusätzlich müssen auf Weihnachtsmärkten auch draußen Masken getragen werden. Zum Essen und Trinken dürfen sie abgenommen werden. Zusätzlich soll 2G im Einzelhandel gelten.
Warnstufe 2 gilt, sobald die Hospitalisierungsinzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen sechs übersteigt. Die Inzidenz liegt über 100 und/oder die Intensivbettenbelegung zwischen 10 und 15 Prozent. Dann gilt 2G-Plus. Geimpfte und Genesene brauchen dann einen negativen Testnachweis für eine Übernachtung, einen Besuch im Restaurant oder auf dem Weihnachtsmarkt. Zusätzlich wird die Maskenpflicht für Innenräume verschärft – es muss dann eine FFP2-Maske getragen werden.
Warnstufe 3 gilt, sobald die Hospitalisierungsinzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen neun übersteigt. Die Inzidenz liegt über 200 und/oder die Intensivbettenbelegung liegt bei mehr als 15 Prozent. Weihnachtsmärkte und Diskotheken müssen schließen. Ab Inzidenz über 350 gilt die 2G-Plus-Regel sowie die FFP2-Maskenpflicht auf Veranstaltungen auch draußen.
Der Landkreis Leer verzeichnet am Donnerstag 64 Neuinfektionen mit dem Coronavirus (Mittwoch: 90). 646 Menschen sind dort nun akut infiziert. Die Inzidenz liegt bei 241,4. In Quarantäne befinden sich noch 881 Menschen.
Inzidenz in Emden steigt ebenfalls
Im Kreis Wittmund gibt es 14 Neuinfektionen (Mittwoch: 29). 152 Menschen gelten als akut infiziert. Die Inzidenz für den Kreis liegt bei 174,3 (Mittwoch: 195,2). 161 Menschen sind noch in Quarantäne.
Die Stadt Emden meldet genauso wie am Mittwoch 22 Neuinfektionen. 165 Menschen sind akut mit dem Coronavirus infiziert. Die Inzidenz ist wieder gestiegen auf 164,4 (Mittwoch: 156,4).