Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz

Illegaler Aufenthalt in Deutschland: Polizei fasst Mann am Emder Bahnhof

| 09.12.2021 16:20 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Ein 33-Jähriger hielt sich fast zwei Jahre unerlaubt in Deutschland auf. Nun wurde er von der Bundespolizei gefasst. Foto: Bundespolizei
Ein 33-Jähriger hielt sich fast zwei Jahre unerlaubt in Deutschland auf. Nun wurde er von der Bundespolizei gefasst. Foto: Bundespolizei
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Ein 33-Jähriger hielt sich fast zwei Jahre ohne Aufenthaltserlaubnis im Bundesgebiet auf. Nun ist er am Emder Bahnhof gefasst worden. Zum Verhängnis wurde ihm eine Bauchtasche.

Emden - Unerlaubt im Bundesgebiet aufgehalten hat sich ein 33-Jähriger in den vergangenen eindreiviertel Jahren. Am Mittwochnachmittag konnte er nun von der Bundespolizei in Emden gefasst werden.

Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, hatte sich der 33-Jährige kurzfristig auf Borkum aufgehalten und wollte mit dem Zug zurück nach Berlin reisen. Da er seine Bauchtasche im Zug vergaß, gab ein Zugbegleiter sie bei einem Servicemitarbeiter der Deutschen Bahn am Bahnhof Emden ab. Dieser informierte die Bundespolizei, da ihm der Inhalt der Tasche verdächtig vorkam.

Mehrere Messer und Ketamin

Als die Bundespolizisten am Servicepoint eintrafen, wollte der 33-Jährige laut Bundespolizei dort gerade seine verlorene Bauchtasche abholen. Darin entdeckten die Beamten drei verbotene Messer, davon zwei Faustmesser sowie eine Kleinstmenge Ketamin. Zudem stellten sie fest, dass der Mann im Dezember 2019 über Warschau in das Schengengebiet eingereist war. Nach eigenen Angaben haben Recherchen der Bundespolizei ergeben, dass er die maximale Aufenthaltsdauer von 90 Tagen deutlich überschritten hatte.

Die Messer und das Ketamin wurden sichergestellt. Gegen den 33-Jährigen wurden Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-, das Waffen- und das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Er wurde aufgefordert, das Bundesgebiet umgehend zu verlassen.

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