Aurich
Inzidenz in Aurich und Emden steigt leicht an
Während am 24. Dezember der Inzidenzwert in Aurich und Emden wieder über die 100er-Marke geklettert ist, ist er in Wittmund und Leer gesunken. Wittmund wird zum Fest bundesweit Spitzenreiter.
Aurich - Am 24. Dezember meldeten bis Mittag nur die Landkreise Aurich und Leer aktuelle Corona-Zahlen. Die Inzidenzwerte wurden vom Robert-Koch-Institut aktualisiert.
Im Kreis Aurich gab es 46 Neuinfektionen. Die Zahl der akuten Fälle sinkt wegen der mehr als 50 Personen, die zu Weihnachten wieder als genesen gelten, um fünf auf 363.
Meiste Infektionen in Norden
Die meisten Infizierten wohnen in der Stadt Norden (69). Die restlichen Fälle verteilen sich auf die Stadt Aurich (66), Großefehn und Südbrookmerland (je 37), das Brookmerland (33), die Stadt Norderney (24), Großheide (23), die Stadt Wiesmoor (16), Hage (15), Ihlow und Krummhörn (je 12), Hinte und Dornum (je 9) und Juist (1). Für Baltrum sind keine Infektionen registriert. Der Inzidenzwert ist in Aurich auf 105,2 gestiegen.
Sinkende Inzidenz in Leer, bundesweiter Spitzenwert in Wittmund
Im Kreis Leer wurden 15 neue Fälle registriert. 24 Personen gelten als wieder genesen, sodass die Zahl der akuten Fälle von 391 am Donnerstag auf 367 am Freitag sank. Die meisten davon, nämlich 98, kommen aus der Stadt Leer.
Der Inzidenzwert für die zurückliegenden sieben Tage sank im Kreis Leer ebenfalls: von 127,1 am Donnerstag auf 117,8 am Freitag. 538 Menschen sind zu Weihnachten in Quarantäne, 14 Infizierte befinden sich in stationärer Behandlung. Ebenfalls gesunken ist der Inzidenzwert laut Robert-Koch-Institut im Kreis Wittmund, und zwar von 71,4 am Donnerstag auf 59,2 an Heiligabend. Damit ist der Landkreis bundesweit die Kommune mit der niedrigsten Inzidenz. Im Landkreis Aurich und der Stadt Emden ist der Inzidenzwert hingegen gestiegen und liegt nun wieder über der 100er-Marke. In Aurich lag er an Heiligabend mit 105,2 um 32,1 Prozentpunkte höher als am Vortag. In Emden stieg der Wert von 98,2 am Donnerstag auf 122,3 am Freitag.
Weihnachtsruhe mit speziellen Regeln
Von Bedeutung für die Coronaauflagen ist der lokale Inzidenzwert aber weiterhin nicht: Landesweit gilt in der Zeit vom 24. Dezember bis 15. Januar grundsätzlich die sogenannte Weihnachtsruhe mit den Regeln der Warnstufe 3 plus einige Sonderregelungen. Über die Weihnachtstage dürfen sich Geimpfte und Genesene draußen mit maximal 50 Personen, drinnen mit maximal 25 Personen treffen. Kinder und Jugendliche werden bei den 25 Personen mitgerechnet. Bei mehr als zehn Personen gilt die 2G-Plus-Regel. Auch Geimpfte und Genesene müssen sich dann zusätzlich testen. Bei Familienfeiern reicht ein Selbsttest, der vom Gastgeber oder einer vom Gastgeber beauftragten Person kontrolliert werden muss. Ungeimpfte dürfen generell maximal zwei Personen aus einem weiteren Haushalt treffen. Kinder unter 14 Jahren zählen nicht mit. Tanzveranstaltungen sind verboten, Discos und Clubs müssen geschlossen bleiben.
Für die Gastronomie gilt die 2G-Plus-Regel mit Testpflicht - egal, ob drinnen oder draußen. Die Betreiber können die Testpflicht umgehen, indem sie ihre Kapazität auf 70 Prozent reduzieren. Dann gilt 2G.
Ab dem 27. Dezember bis 15. Januar werden die Kontaktbeschränkungen für private Feiern und Zusammenkünfte deutlich verschärft – auch wenn dieser in einem Lokal stattfinden: Nach Weihnachten dürfen nur noch zehn Personen bei privaten Feiern oder Zusammenkünften zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden nicht mit eingerechnet, ebenso wenig Betreuungspersonen.
