Aurich

Corona im Kreis Aurich: Omikron-Quote nun bei 30 Prozent

| | 04.01.2022 12:01 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Im Landkreis Aurich waren von Montag auf Dienstag nur zwei weitere Coronatests positiv. Foto: DPA
Im Landkreis Aurich waren von Montag auf Dienstag nur zwei weitere Coronatests positiv. Foto: DPA
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Im Landkreis Aurich ist die Zahl der akuten Fälle von Montag auf Dienstag deutlich gesunken. Auch die 7-Tage-Inzidenz liegt nun wieder unter der 100er Marke. Die Omikron-Quote hingegen ist gestiegen.

Aurich - Einen deutlichen Rückgang der akuten Coronafälle hat jetzt der Landkreis Aurich gemeldet. Von Montag auf Dienstag sank die Zahl der akuten Fälle bei zwei Neuinfektionen um 75 auf nun 300. Die Siebentage-Inzidenz ist wieder unter die 100er Marke gesunken und steht am Dienstag bei 94,1 (minus 6,1). Nur sechs Landkreise in Deutschland haben eine geringere Inzidenz. Die beiden Kreise mit der geringsten Inzidenz sind der Landkreis Wittmund (77,1) und der Landkreis Friesland (88,9). Eine Zahl ist hingegen deutlich gestiegen: Die Quote der nachgewiesenen Omikron-Fälle liegt laut Kreisverwaltung am Dienstag bei 30 Prozent der akut Infizierten. Am Montag waren es noch 22 Prozent. Zurzeit gibt es laut Kreis 92 Omikron-Fälle – die meisten auf Norderney und in Südbrookmerland (jeweils 19).

Die meisten akuten Coronafälle im Kreis Aurich gibt es in Aurich, Norden und Südbrookmerland mit jeweils 45 Fällen. Gefolgt von Norderney (40), Brookmerland (29), Großefehn (21), Hage und Hinte (jeweils 14), Ihlow (11), Krummhörn (9), Großheide (8), Wiesmoor (7), Dornum (6), Juist (5), Baltrum (1). Damit ist mittlerweile jede Gemeinde im Kreis von Coronafällen betroffen. Insgesamt sind bisher 6519 Menschen infiziert worden, davon sind 6142 genesen und 77 im Zusammenhang mit Corona verstorben. 489 Menschen sind aktuell in Quarantäne.

In den Kliniken Aurich, Norden und Emden wurden am Dienstag sieben Covid-19-Patienten behandelt: in Aurich fünf (davon einer auf der Intensivstation), in Norden zwei.

Kreis Wittmund hat niedrigste Inzidenz in Deutschland

Der Landkreis Leer hat für den Dienstag vier Neuinfektionen gemeldet. Insgesamt haben sich im Kreis Leer bisher 7633 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Akut infiziert sind aktuell 273 Menschen. Elf Menschen befinden sich derzeit wegen Corona in stationärer Behandlung. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Dienstag für den Landkreis Leer 100,9.

Die Stadt Emden hat am Dienstag zwei Neuinfektionen gemeldet. Dabei handelt es sich laut der Stadtverwaltung um enge Kontaktpersonen aus bereits bekannten Ketten. Die Zahl der Infizierten ist damit auf 2190 Personen gestiegen, von denen 2068 Personen genesen und 20 Personen verstorben sind. Akut infiziert sind 102 Menschen. Weitere 52 Menschen sind in Quarantäne. Die Zahl liegt nun bei 374 Personen. Das RKI weist für die Stadt Emden einen Inzidenzwert von 128,3 aus.

Im Landkreis Wittmund hat es seit Montag 13 Neuinfektionen gegeben. Insgesamt haben sich in Wittmund nun 2194 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, davon sind 53 Menschen akut infiziert. Außerdem ist ein weiterer Mensch im Zuammenhang mit Corona gestorben. Es ist der 40. Todesfall im Kreis Wittmund. Zwar stieg die Siebentage-Inzidenz deutlich an von 50,5 auf nun 71,4. Trotzdem ist der Landkreis Wittmund noch immer der Kreis mit der geringsten Inzidenz in ganz Deutschland.

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