Emden/Ostfriesland

Inzidenzen überall gestiegen – in Emden auf Höchstwert

| | 06.01.2022 09:46 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Erneut waren viele Corona-Tests in Ostfriesland positiv. Archivfoto: DPA
Erneut waren viele Corona-Tests in Ostfriesland positiv. Archivfoto: DPA
Artikel teilen:

In ganz Ostfriesland gab es am Donnerstag viele Neuinfektionen, der Anteil der Omikron-Variante stieg weiter. Im bundesweiten Vergleich aber sind die Werte weiter eher niedrig.

Emden/Ostfriesland - Die Omikron-Welle rollt offenbar auch in Ostfriesland an: In allen drei Landkreisen und der Stadt Emden gab es am Donnerstag viele Neuinfektionen und die Inzidenzwerte sind teils deutlich gestiegen - in Emden sogar auf den höchsten Wert seit Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab ihn am Morgen mit 228,6 an (Vortag: 174,4). Noch am Sonntag hatte er bei 48,1 gelegen, seinerzeit der niedrigste Wert in ganz Deutschland.

Der Inzidenzwert schwankt allerdings in Emden besonders stark, weil die Zahl auf 100.000 Einwohner berechnet wird - Emden hat nur rund 50.000. Damit zählt jede Neuinfektion doppelt bei der Berechnung.

34 neue Fälle in Emden

Die Emder Stadtverwaltung meldete am Morgen 34 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Bei 20 Neuinfektionen handelt es sich laut Mitteilung um Ko-Infektionen von engen Kontaktpersonen. 13 Neuinfektionen wurden per PCR-Bestätigungstest nachgewiesen, nachdem dem Gesundheitsamt vorher positive Selbst- bzw. Antigentestergebnisse gemeldet worden waren. Eine Neuinfektion wurde durch die Ärzteschaft gemeldet.

Die Zahl der akuten Fälle in Emden lag am Donnerstagmorgen bei 137. In Quarantäne waren 459 Personen.

93 Neuinfektionen im Kreis Aurich

Im Landkreis Aurich stieg der Inzidenzwert am Donnerstag auf 119,4 (Vortag: 95,2). Das war der sechsniedrigste Wert in ganz Deutschland.

Die Auricher Kreisverwaltung meldete 93 Neuinfektionen. Die Zahl der akuten Fälle stieg um 69 auf 366. Die meisten davon kamen aus Aurich (77), es folgen Norden (51), Südbrookmerland (43), Norderney (38), Großefehn (35), Brookmerland (28), Hinte (25), Wiesmoor (18), Ihlow (16), Hage (10), Krummhörn (9), Großheide (6), Dornum (5), Juist (4) und Baltrum (ein Fall).

Der Anteil der Fälle, bei denen die Omikron-Variante bestätigt wurde, stieg im Kreis Aurich auf 47 Prozent (173 von 366). Die meisten akuten Omikron-Fälle gab es in Aurich (31), es folgen Norderney (24), Südbrookmerland (22), Norden (21), Hinte (16), Großefehn (15), Wiesmoor (11), Ihlow (10), Hage und Krummhörn (jeweils 8), Brookmerland (3), Dornum (2) sowie Großheide und Juist (je ein Fall).

In den Kliniken Aurich-Emden-Norden wurden am Donnerstag neun Covid-Patienten behandelt: in Aurich sieben und in Norden zwei.

Inzidenz auch in Leer und Wittmund gestiegen

Im Landkreis Leer stieg der Inzidenzwert auf 119,0 (Vortag: 110,2) - der fünftniedrigste Wert in ganz Deutschland. Die Kreisverwaltung meldete 67 Neuinfektionen. Die Zahl der akuten Fälle lag bei 326.

Im Landkreis Wittmund stieg der Inzidenzwert auf 88,9 (Vortag: 76,7). Das war der niedrigste Wert in ganz Deutschland. Die Kreisverwaltung meldete 13 Neuinfektionen. Die Zahl der akuten Fälle lag bei 64.

Ähnliche Artikel