Unfall
Emden: 31-Jähriger fährt mit Auto ins Fehntjer Tief
Innerhalb weniger Tage ist zum zweiten Mal ein Auto in Emden ins Wasser gefahren. In der Nacht zu Sonntag geriet ein 31-Jähriger mit seinem Fahrzeug in das Fehntjer Tief, konnte sich aber befreien.
Emden - Aus bisher ungeklärter Ursache ist in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag ein 31-Jähriger mit seinem Auto von der Straße abgekommen und ins Fehntjer Tief in Emden gefahren. Der Mann konnte sich selbst befreien und wurde nahezu unverletzt mit einer Unterkühlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert. Bereits am Freitag war ein Auto an der Nesserlander Schleuse ins Wasser gefahren.
In den frühen Morgenstunden gegen 2 Uhr wurde der Rettungsleitstelle Emden ein Auto gemeldet, das in der Straße „Am Fehntjer Tief“ in einen Graben gefahren war. Daraufhin wurde die hauptberufliche Wachbereitschaft, sowie der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert. Da der PKW komplett im Fehntjer Tief versunken war, wurden die Ortsfeuerwehr Borssum, die Tauchergruppe und die DLRG hinzugezogen. Mithilfe von zwei Tauchern wurden Rundschlingen am Fahrzeug befestigt, um dieses mit einem Kran der Feuerwehr aus dem Wasser zu bergen. Unterstützt wurden die Taucher dabei von einem Boot der DLRG. So konnte das Fahrzeug schließlich aus dem Kanal geborgen werden. Betriebsstoffe liefen dabei laut Feuerwehr nicht in den Kanal. Der Einsatz dauerte rund zwei Stunden.
94-Jähriger stürzte ins Emder Hafenbecken
Bereits am Freitagabend ist laut Polizei ein 94-Jähriger mit seinem Auto ins Emdener Hafenbecken gestürzt und hat sich lebensgefährlich verletzt. Er sei aus bislang unbekannter Ursache über die Deichbefestigung hinausgefahren und über die Böschung in den Außenhafen des dortigen Borkum-Anlegers gerutscht, sagte eine Polizeisprecherin am Sonnabend. Der Wagen sei dann fast vollständig im Wasser versunken. Rettungstaucher der Feuerwehr konnten den 94-Jährigen befreien und an Land bringen. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Am Samstagvormittag bestand weiterhin Lebensgefahr, wie die Polizeisprecherin mitteilte.