Berlin (dpa)

Krankenhausgesellschaft erwartet keine Klinik-Überlastung

| 09.02.2022 01:44 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Eine Krankenschwester betreut einen Covidpatienten auf der Intensivstation des Krankenhauses Düren. (Archivbild). Foto: Thomas Banneyer/dpa
Eine Krankenschwester betreut einen Covidpatienten auf der Intensivstation des Krankenhauses Düren. (Archivbild). Foto: Thomas Banneyer/dpa
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Die Omikron-Welle könnte Kliniken an ihre Belastungsgrenze bringen. Einige Experten rechnen dabei nicht mehr mit einer Überlastung. Doch es gibt auch Prognosen, die weniger optimistisch sind.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft geht davon aus, dass die Kliniken die Omikron-Welle gut bewältigen. „Ich rechne aktuell für die kommenden Wochen nicht mehr mit einer Überlastung des deutschen Gesundheitswesens“, sagte Vorstandschef Gerald Gaß der „Bild“-Zeitung.

Die aktuellen Corona-Maßnahmen hätten „deutlich dazu beigetragen, dass die befürchtete Welle weniger hoch war als befürchtet“. Sie sollten gelten bis zum Höhepunkt der Omikron-Welle, den die Bundesregierung in ein bis zwei Wochen erwartet. Danach könne die Politik „ohne Zweifel schrittweise Lockerungen für die kommenden Wochen ins Auge fassen“.

Überlastung weiterhin möglich?

Andere Experten halten eine Überlastung des Gesundheitssystems dagegen weiter für möglich. So hatte die Infektiologin Jana Schroeder (Stiftung Mathias-Spital, Rheine) kürzlich auf noch etwa drei Millionen ungeimpfte ältere Menschen verwiesen, die schwer erkranken könnten.

© dpa-infocom, dpa:220209-99-37643/2

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