Los Angeles (dpa)
Tom Hanks als „Bösewicht“ in Baz Luhrmanns „Elvis“-Biopic
Während Austin Butler, der Elvis-Darsteller im neuen Biopic über die Rock-'n'-Roll-Legende, eher unbekannt ist, präsentiert sich ein großer Oscar-Preisträger von seiner ungewohnt dunklen Seite.
Nach längerer Corona-Verzögerung können sich Elvis-Fans nun auf den baldigen Kinostart des Biopics „Elvis“ von Regisseur Baz Luhrmann (59, „Moulin Rouge“) freuen. Das Studio Warner Bros. stellte den ersten Trailer ins Netz.
Hauptdarsteller sind der kaum bekannte Kalifornier Austin Butler (30, „Once Upon a Time in Hollywood“) und Oscar-Preisträger Tom Hanks (65, „Forrest Gump“).
Hanks spielt den durchtriebenen Manager Colonel Tom Parker, der den jungen Elvis Presley (Butler) mit entdeckte und über zwei Jahrzehnte förderte, aber auch eine schwierige Beziehung mit der Rock-'n'-Roll-Legende hatte. Einige würden ihn als „Bösewicht“ dieser Geschichte sehen, murmelt Hanks - alias Parker - mit Hut und breitem Akzent in dem Filmtrailer. Er habe sofort das Superhelden-Talent des Jungen aus Memphis erkannt, trumpft der niederländisch-amerikanische Musikmanager auf.
„Elvis“ zeigt die Anfänge des musikbegeisterten Jungen in den ärmlichen US-Südstaaten bis zur Star-Karriere. Die Australierin Olivia DeJonge tritt als Elvis' Ehefrau Priscilla Presley auf.
Luhrmann hatte bereits 2019 Butler als Elvis-Darsteller benannt. Die Produktion in Australien wurde längere Zeit unterbrochen, nachdem Tom Hanks dort 2020 an Corona erkrankte. „Elvis“ soll nun Ende Juni in die Kinos kommen. Es ist Luhrmanns erster Spielfilm seit „Der große Gatsby“ (2013).
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