Aurich

Unternehmen spendet 10.000 Euro für Ukraine-Flüchtlinge

Neelke Harms und Daniel Noglik
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Von Neelke Harms und Daniel Noglik
| 07.03.2022 19:15 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Uwe Boden (von links), Stefan Bohlen, Theo Bohlen, Arne Bohlen und Thomas Janssen bei der Übergabe des Schecks. Foto: Romuald Banik
Uwe Boden (von links), Stefan Bohlen, Theo Bohlen, Arne Bohlen und Thomas Janssen bei der Übergabe des Schecks. Foto: Romuald Banik
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Das Auricher Unternehmen B-Plast 2000 unterstützt das Hilfswerk „Ein Herz für Ostfriesland“ mit 10.000 Euro – eines ist den Geschäftsführern der Firma dabei besonders wichtig.

Aurich - Eine hohe Spende für die Hilfsaktion für ukrainische Kriegsflüchtlinge erhielt das Hilfswerk „Ein Herz für Ostfriesland“ von dem Auricher Unternehmen B-Plast 2000: Das Familienunternehmen überreichte am Montag einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an Uwe Boden. Er ist Geschäftsführer des Hilfswerkes der Zeitungsgruppe Ostfriesland, unter deren Dach auch die Ostfriesischen Nachrichten erscheinen.

„Wir hoffen auf viele Nachahmer“, sagt Stefan Bohlen, der Teil der Geschäftsführung der Kunststoffverarbeitungs-GmbH ist. Dem Familienunternehmen sei es wichtig zu zeigen, dass das Geld sinnvoll investiert werde. Sie hoffen, dass ihnen andere Unternehmen aus der Region folgen und wollen für weitere Spenden werben. Als ein weltweit vernetztes Unternehmen gehören auch Firmen in der Ukraine zu ihren Geschäftspartnern.

Mitgefühl mit den Flüchtlingen

„Das Leid der Menschen vor Ort ist unerträglich“, sagt Theo Bohlen, der die Firma mit seinen Söhnen leitet. Auch sein Sohn Stefan Bohlen ist von den Bildern aus dem Kriegsgebiet schockiert. Er sagt, es sei schlimm mit anzusehen, wie die Flüchtlinge ihr Leben aufgeben und ihre Heimat verlassen müssten.

„Wir freuen uns, einen Beitrag leisten zu können“, sagt Theo Bohlen. Er betont, dass der Krieg in der Ukraine nicht morgen vorbei und noch kein Ende in Sicht sei. „Aktionismus hilft uns jetzt nicht“, sagt Theo Bohlen. Deswegen sei es ihnen wichtig, das Geld an eine seriöse Organisation, die zielorientiert handelt, zu spenden. Er sei überzeugt davon, dass ihre Spende bei dem ostfriesischen Hilfswerk gut verwendet werde, sagt der Geschäftsführer.

Inzwischen fast 100.000 Euro gespendet

Seit vergangener Woche sammelt das Hilfswerk Geldspenden für aus der Ukraine Geflüchtete. Mit Stand von Montagnachmittag sind bereits rund 98.500 Euro per Überweisung und Paypal eingegangen.

Wer ukrainischen Kriegsflüchtlingen helfen möchte, kann das mit einer Überweisung an „Ein Herz für Ostfriesland“ mit der IBAN DE 94 2856 2297 0414 5372 02 (Raiffeisen-Volksbank, Aurich) tun. Bitte geben Sie das Stichwort „Ukraine“ an. Wer nicht möchte, dass sein Name veröffentlicht wird, vermerke das bitte. Eine Spende ist auch per Paypal möglich.

Jeder gespendete Euro wird gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung gestellt, die sich um ukrainische Kriegsflüchtlinge kümmern. Es gibt keine Abzüge, die Verwaltungskosten trägt die ZGO. Bei Beträgen ab 199 Euro kann per E-Mail an info@einherzfuerostfriesland.de eine Spendenquittung beantragt werden.

„Ein Herz für Ostfriesland“ sucht derweil weiterhin gemeinnützige Vereine und Organisationen, die das Hilfswerk unterstützen kann. Senden Sie uns Ihre Vorschläge gern per E-Mail an die Adresse info@einherzfuerostfriesland.de. Es sind bereits einige Vorschläge eingetroffen, die vom Beirat des Hilfswerks gesichtet werden.

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