Aurich/Ostfriesland

569 Corona-Neuinfektionen im Kreis Aurich

| | 08.03.2022 13:52 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 3 Minuten
Für einen Coronatest wird ein Nasenabstrich gemacht. Foto: DPA
Für einen Coronatest wird ein Nasenabstrich gemacht. Foto: DPA
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Der Kreis Aurich meldete 569 neue positive Nachweise von Covid-19 innerhalb von 24 Stunden. Außerdem gab es drei weitere Todesfälle in Ostfriesland – zwei im Kreis Aurich, einer in der Stadt Emden.

Aurich/Ostfriesland - Der Landkreis Aurich hat am Dienstag 569 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Da aber mehr Menschen als wieder genesen gelten, sank der Wert der akuten Fälle um 157 auf nun 2668. Aktuell befinden sich 2677 Menschen im Kreisgebiet in häuslicher Quarantäne. Am Montag waren es noch 2827.

Gleichzeitig vermeldete die Auricher Kreisverwaltung zwei weitere Todesfälle in Verbindung mit Corona: Es handelt sich den Angaben zufolge um eine 95-jährige Frau und einen 91-jährigen Mann aus dem zentralen Kreisgebiet. Somit gab es seit Ausbruch der Pandemie 93 Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion im Kreis. Auch die Emder Stadtverwaltung meldet einen weiteren Todesfall in Verbindung mit Corona. Angaben zur verstorbenen Person, die im Klinikum Emden behandelt wurde, macht die Stadtverwaltung nicht. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie 29 Menschen in Emden in Zusammenhang mit Corona gestorben.

Die meisten Fälle in der Stadt Aurich

Die aktuellen Fälle im Kreis Aurich verteilen sich auf die Stadt Aurich (552), Südbrookmerland (324), Norden (296), Großefehn (256), Ihlow (240), Krummhörn (200), Wiesmoor (186), Brookmerland (180), Großheide (132), Hinte (112), Hage (102), Dornum (38), Norderney (37), Juist (8) und Baltrum (5). Seit Ausbruch der Pandemie gab es 20.218 positive Nachweise von Covid-19 im Kreisgebiet. 17457 Personen gelten als wieder genesen.

In den Kliniken in Aurich, Norden und Emden wurden am Dienstag 25 Patienten wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt. Das teilt die Trägergesellschaft der Kliniken mit. Je sechs von ihnen sind in der Ubbo-Emmius-Klinik (UEK) Aurich und im Klinikum Emden. 13 Personen werden in der UEK Norden behandelt. Auf den Intensivstationen gibt es derzeit keine Covid-Patienten.

Mit einer Ausnahme steigen Inzidenzen in Ostfriesland

Bundesweit steigt die Inzidenz in der Pandemie seit Tagen an. Das ist auch in Ostfriesland zu spüren: In Wittmund erhöhte sich der Wert am Dienstag auf 1878,6. Das ist der höchste Wert, der seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 in Ostfriesland gemessen wurde. Gestern lag der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen im Kreis Wittmund noch bei 1561,4. Auch im Kreis Aurich ging die Inzidenz nach oben: von 1099 am Montag auf nun 1159,4. Das gleiche gilt für den Kreis Leer. Hier stieg der Wert: von 1340,7 auf nun 1.358,2.

Lediglich die Stadt Emden vermeldet in Ostfriesland einen Rückgang der Inzidenz. Der Wert sank von 1668,2 am Montag auf jetzt 1503,8.

Inzidenzen nur noch begrenzt aussagekräftig

Bei den Inzidenzen ist allerdings zu beachten: Die Zahlen haben nur noch eine begrenzte Aussagekraft. Darin sind sich die Experten einig. Sie gehen von höheren Fallzahlen aus, die in den Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) nicht auftauchen. Der Grund: Die Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, die Kontaktverfolgung wurde in den vergangenen Wochen erheblich reduziert.

Zum Vergleich: Die bundesweite Inzidenz wird am Dienstag mit 1293,6 angegeben. Den höchsten Wert hat der Stadtkreis Brandenburg an der Havel mit 2840,1, den niedrigsten der Landkreis Rosenheim mit 225,4.

Der Landkreis Leer meldete 191 Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Die Zahl der akuten Fälle sank von 2891 am Montag auf nun 2531. Die Stadt Emden meldete 63 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Im Landkreis Wittmund gibt es 230 neue Fälle. Aktuell sind 774 Menschen im Kreisgebiet positiv getestet.

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