Berlin (dpa)

Spitzenverbände der Wirtschaft starten Hilfsinitiative

| 10.03.2022 11:04 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Ein Mann trägt einen Anstecker mit einer kleinen deutschen und einer kleinen russischen Flagge an seinem Sakko. Foto: Patrick Pleul/ZB/dpa
Ein Mann trägt einen Anstecker mit einer kleinen deutschen und einer kleinen russischen Flagge an seinem Sakko. Foto: Patrick Pleul/ZB/dpa
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„#WirtschaftHilft“ heißt eine Initiative von Wirtschaftsverbänden, die Informationen bereit stellen und sich um die Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt bemühen will.

Die Spitzenverbände der Wirtschaft haben angesichts des Ukraine-Kriegs eine Hilfsinitiative gestartet. Dabei geht es zum einen um die Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt, wie die Verbände am Donnerstag mitteilten.

Es sei damit zu rechnen, dass viele für einen längeren Zeitraum in Deutschland bleiben. Die Initiative „#WirtschaftHilft“ stelle Informationen zur Verfügung, die für einen guten Zugang und die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt notwendig seien - rund um Fragen des Aufenthalts- und Arbeitsrechts, der Arbeitsvermittlung, von Förderinstrumenten sowie des Sozialversicherungsrechts.

Weiter heißt es, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine habe in Europa die größte humanitäre Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst. Die Versorgungslage in den Kriegs- und Grenzgebieten verschlechtere sich von Tag zu Tag und der Bedarf an Hilfslieferungen nehme zu. Seit Kriegsbeginn engagierten sich zahlreiche Unternehmen mit vielfältigen Initiativen. Die Spitzenverbände wollen nun Firmen dabei unterstützen, Hilfsangebote an der Situation vor Ort auszurichten. „#WirtschaftHilft“ informiere über konkrete staatliche Bedarfslisten und deren organisatorische Abwicklung von Spenden, inklusive Kontaktmöglichkeiten unter anderem auch zu ukrainischen Unternehmen.

Die Initiative wurde gestartet von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, dem Bundesverband der Deutschen Industrie, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks.

© dpa-infocom, dpa:220310-99-460593/2

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