Las Vegas (dpa)
Präsident Selenskyj mit Video-Botschaft bei Grammy-Gala
Seit Kriegsbeginn richtet sich der ukrainische Präsident und Ex-Comedian Wolodymyr Selenskyj regelmäßig mit Video-Botschaften aus Kiew an die Weltöffentlichkeit. So auch bei den diesjährigen Grammys.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei der Verleihung der US-Musikpreise Grammys per Video-Botschaft um Unterstützung für sein Land gebeten.
„Was könnte gegenteiliger zu Musik sein als Krieg?“, sagte Selenskyj bei der live im US-Fernsehen übertragenen Veranstaltung in Las Vegas per Video-Botschaft. „Füllt die Stille mit eurer Musik“, bat Selenskyj. „Unterstützt uns auf jegliche Art und Weise, die euch möglich ist.“
Er träume davon, dass die Menschen in den umkämpften ukrainischen Städten wieder frei leben könnten - „so frei, wie ihr auf der Grammy-Bühne“. Danach sang US-Sänger John Legend gemeinsam mit ukrainischen Musikerinnen einen der Ukraine gewidmeten Song. Bereits im Vorfeld der Oscar-Gala am vorherigen Wochenende hatten Stars gefordert, dass Selenskyj zugeschaltet werden sollte, daraus war jedoch nichts geworden.
Die Grammys werden in diesem Jahr bereits zum 64. Mal verliehen. Die Gala war ursprünglich für den 31. Januar geplant gewesen, wurde dann aber wegen der rasanten Ausbreitung der hochinfektiösen Omikron-Variante des Coronavirus verschoben. Rund 13.000 Mitglieder der Recording Academy entscheiden über die Preisträger der Grammys, die zu den begehrtesten Musikpreisen der Welt zählen.
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