Aurich
Mitarbeiter spendeten ihre Freizeit
Das Auricher Unternehmen Pollmann und Renken spendete eine hohe Summe für ukrainische Geflüchtete. Die Mitarbeiter unterstützen die Aktion – doch das Geld kam nicht auf dem herkömmlichen Weg zusammen.
Aurich - Für das Auricher Unternehmen Pollmann und Renken war von Beginn des Ukraine-Krieges an klar, dass sie helfen wollen. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern sammelten sie 10.000 Euro, um geflüchtete Menschen zu unterstützen. Doch das Geld kam nicht auf dem herkömmlichen Weg zusammen.
Die Spende sollte den Mitarbeitern so einfach wie möglich gemacht werden. Deshalb entschied man sich, anstelle von Geld Freizeit zu sammeln. Jeder Mitarbeiter konnte Überstunden oder Urlaubstage spenden. Die Zeit wurde dann in den Geldwert umgerechnet. „Es ist überwältigend, was die Mitarbeiter gewuppt haben“, sagt Rieke Pollmann von dem Auricher Unternehmen. Ein Großteil der 140 Mitarbeiter habe etwas von ihrer Freizeit gespendet.
Schon die zweite Spende
Das Unternehmen rundete die Summe auf und spendete insgesamt 10.000 Euro an „Ein Herz für Ostfriesland“. Es ist das Hilfswerk der Zeitungsgruppe Ostfriesland, unter deren Dach auch die Ostfriesischen Nachrichten erscheinen. Udo Hippen vom Beirat von „Ein Herz für Ostfriesland“ nahm am Mittwoch den symbolischen Scheck entgegen.
Schon während der Hochwasser-Katastrophe unterstützte Pollmann und Renken das Hilfswerk. Dem Unternehmen sei es wichtig, dass das Geld den Menschen in der Region zu Gute komme und man damit langfristig helfen könne. „Spenden können wir alle. Aber was bringt das, wenn das Geld nicht da ankommt, wo es gebraucht wird?“, sagt Rieke Pollmann. Sie freut sich, dass das Geld mit „Ein Herz für Ostfriesland“ einer Organisation zu Gute kommt, der sie und die Mitarbeiter des Unternehmens vertrauen.