Zwei Einsätze für Feuerwehr Brennende Hecke und ein verdächtiges Geräusch
Zu gleich zwei Einsätzen musste die Freiwillige Feuerwehr Victorbur in der Nacht zu Montag ausrücken. Ein Alarm hatte dabei einen kuriosen Hintergrund.
Moordorf/Victorbur Zu gleich zwei Einsätzen musste die Freiwillige Feuerwehr Victorbur in der Nacht zu Montag ausrücken. Ein Alarm hatte dabei einen kuriosen Hintergrund.
Zunächst wurden die Helfer um kurz vor Mitternacht in den Grünen Weg gerufen. Dort brannte eine Hecke auf einer Länge von fünf bis sieben Metern, wie ein Sprecher mitteilt. Der Hauseigentümer und ein Nachbar hatten bereits erste Löschmaßnahmen mit einem Gartenschlauch und einem Feuerlöscher vorgenommen. Das zeigte Wirkung, das Feuer breitete sich nur noch langsam aus. Die Einsatzkräfte taten daraufhin mit ihrer Ausrüstung ihr Übriges. Zwei Fahrzeuge, die direkt an der Hecke geparkt waren, wurden glücklicherweise nicht bechädigt. Allerdings fielen mehrere Mülltonnen den Flammen zum Opfer. Nach etwa 25 Minuten war der Einsatz beendet.
Nächster Einsatz folgte schnell
Was zu diesem Zeitpunkt aber noch niemand wusste: Der nächste Alarm stand schon bevor. Nachdem die ersten Einsatzkräfte bereits zu Hause angekommen waren und sich auf eine Dusche und die Fortsetzung der Nachtruhe freuten, schrillten erneut die Meldeempfnger. Ein aufmerksamer Nachbar hatte an der Straße „Im Tief“ in Moordorf ein Piepen bemerkt, das dem Alarm eines Rauchmelders ähnete. Da auf Klopfen und Klingeln niemand reagierte setzte er einen Notruf ab. Binnen weniger Minuten war die gleiche 20-köpfige Mannschaft der Feuerwehr Victorbur an der Einsatzstelle angekommen.
Zugang durch unverschlossene Tür
Bei der Erkundung von außen nahmen auch sie das Piepen wahr. Auch auf Klopfen und Klingeln der Feuerwehr öffnete niemand die Haustür. Die Einsatzkräfte fanden aber glücklicherweise eine nicht abgeschlossene Tür im hinteren Bereich des Hauses und konnten das Gebäude so absuchen. Dabei trafen sie auf die noch schlafende Bewohnerin des Hauses – und auf die Ursache für das Geräusch: den Radiowecker eines weiteren Bewohners des Gebäudes. „Der piepte sein Bestes“, so der Feuerwehrsprecher. Das Geräusch ähnelte dem eines Rauchmelders sehr. Für die Helfer gab es glücklicherweise nichts mehr zu tun und sie konnten wieder abrücken.