Zwei Frauen schon Opfer Vermehrt Betrugsversuche über Whatsapp im Kreis Aurich

| | 11.11.2022 09:41 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Polizei warnt vor Betrügern, die sich über Whatsapp bei ihren potentiellen Opfern melden. Foto: DPA
Die Polizei warnt vor Betrügern, die sich über Whatsapp bei ihren potentiellen Opfern melden. Foto: DPA
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Eine Zunahme von Betrugsversuchen über Whatsapp hat die Polizei registriert. Zwei Frauen aus dem Kreis Aurich wurden schon Opfer der Masche. Wie die Täter vorgehen.

Aurich - Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor Betrüger, die sich über den Nachrichtendienst Whatsapp melden. Zwei Frauen aus dem Kreis Aurich sind bereits ihre Opfer geworden.

Die Täter geben sich als in finanzielle Not geratene Söhne oder Töchter ihrer Opfer aus, die dringend Geld per Überweisung bräuchten. Angeblich hätten sie ein neues Handy und würden sich daher unter einer neuen Nummer melden.

Vierstellige Summen überwiesen

Eine Frau aus dem Kreis Aurich ist am Mittwoch Opfer dieser Betrugsmasche geworden. Die 55-Jährige überwies zwei vierstellige Summen auf ein von den Tätern genanntes Konto. Als sie wenig später eine Nachricht von ihrem tatsächlichen Sohn erhielt, erkannte sie den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei.

In der vergangenen Woche ist eine 78 Jahre alte Frau aus dem Norder Bereich Opfer dieser Betrugsmasche geworden. Die Frau überwies eine insgesamt vierstellige Summe auf das Konto von Betrügern, in dem Glauben, ihrem Sohn aus einer Notlage zu helfen.

Das rät die Polizei

Diese Betrugsmasche tritt derzeit wieder vermehrt auf, teilte die Polizei mit. Sie rät, bei Whatsapp-Nachrichten von unbekannten Nummern besonders misstrauisch zu sein und die Identität des Kontaktes zu prüfen, insbesondere wenn es um eine Geldüberweisung geht. Im Zweifel den betreffenden Verwandten unter der alten, bekannten Nummer kontaktieren. Wenn Überweisungen bereits veranlasst wurden, sollen Geschädigte ihr Geldinstitut kontaktieren, um die Zahlungen im besten Fall rückgängig zu machen.

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