Verfolgungsjagd Mit bis zu Tempo 150 kilometerweit vor Polizei geflüchtet

| | 27.04.2023 18:08 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Mehrere Streifenwagen verfolgten den 26-jährigen Autofahrer in der Nacht zum Donnerstag. Foto: DPA
Mehrere Streifenwagen verfolgten den 26-jährigen Autofahrer in der Nacht zum Donnerstag. Foto: DPA
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Ein Autofahrer sollte in Großefehn kontrolliert werden – dann gab er Gas. Erst in Veenhusen konnte er gestoppt werden, und den Beamten wurde der Grund für die Flucht schnell klar.

Großefehn/Veenhusen - Ein 26-jähriger Autofahrer hat sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Er fuhr innerorts teils mit 150 Stundenkilometern und ignorierte rote Ampeln. Der Mann sollte in Großefehn kontrolliert werden, konnte am Ende erst in Veenhusen in der Gemeinde Moormerland gestoppt werden. Bei der Kontrolle fanden Polizisten unter anderem Falschgeld und ein Messer. Andere Verkehrsteilnehmer kamen bei der Verfolgungsfahrt nicht zu Schaden.

Beamten fiel der VW mit polnischen Kennzeichen am Donnerstagmorgen um 0.35 Uhr in der Hauptwieke in Großefehn auf, schreibt die Polizei. Im Postweg sollte der Wagen kontrolliert werden, die Beamten gaben Anhaltesignale. Der Fahrer indes „entzog“ sich mit „hohen Geschwindigkeiten“ der Kontrolle. Daraufhin eilten weitere Streifenwagen herbei, um die Verfolgung zu unterstützen. Am Ende ging es über Timmel und Neermoor bis nach Veenhusen.

Minderjährige an Erziehungsberechtigte übergeben

In Veenhusen konnte der Flüchtende von Beamten der Polizeiinspektion Leer/ Emden auf der Koloniestraße mithilfe einer technischen Sperrmaßnahme gestoppt werden, heißt es weiter. Die Beamten kontrollierten daraufhin das Fahrzeug und die vier Insassen. Das Ergebnis: Der 26-jährige Fahrzeugführer aus Moormerland war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Das Auto war nicht zugelassen. Außerdem saßen in dem Auto zwei 16-Jährige und ein 19-Jähriger aus Moormerland.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die vier Personen wieder auf freien Fuß gesetzt, berichtet die Polizei weiter. Die Minderjährigen wurden an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.

Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

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