Aufbau von Schutzplanken Bundesstraße zwischen Aurich und Wittmund wird halbseitig gesperrt
Zusammenstöße mit Bäumen enden für Autofahrer oft tödlich. Zwischen Aurich und Wittmund werden nun Planken aufgestellt. Der Termin für die Arbeiten steht nun fest.
Aurich - Auf der Bundesstraße 210 zwischen Aurich und Wittmund ist ab Montag, 3. Juli, mit Behinderungen zu rechnen. Grund sind Schutzplankenarbeiten am Fahrbahnrand. Das teilte die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich mit.
Der Bund möchte mit dieser Maßnahme die Zahl der Baumunfälle senken und somit einen Beitrag für mehr Sicherheit an Straßen leisten. Denn ein Zusammenprall mit einem Baum kann für Kraftfahrer schon bei relativ geringer Geschwindigkeit tödlich oder mit schweren Verletzungen enden.
Aufbau dauert etwa sechs Wochen
Die Schutzplanken werden dort aufgestellt, wo Bäume dichter als 4,50 Meter am Fahrbahnrand stehen und die zulässige Höchstgeschwindigkeit mindestens 100 Stundenkilometer beträgt. Die Arbeiten werden abschnittsweise unter halbseitiger Sperrung ausgeführt und der Verkehr mit einer Lichtsignalanlage an der Baustelle vorbeigeführt.
Die Maßnahme wird voraussichtlich sechs Wochen dauern. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1.700.000 Euro und werden durch Bundesmittel finanziert. Die Landesbehörde bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis.
Im Bereich Bagband gab es Ärger mit Landwirten
Der Abschnitt zwischen Aurich und Wittmund ist nicht der erste, der im Auricher Umland mit den Planken ausgestattet wird. Im Frühjahr 2021 ließ die Behörde auch an der B 72 zwischen Hesel und Aurich Schutzplanken errichten. Damals protestierten einige Landwirte, die einige ihrer Zufahrten zu Ländereien danach nicht mehr nutzen konnten.
Laut Straßenbaubehörde wurden alle vorhandenen offiziellen Zufahrten an der B 210 bei den Planungen berücksichtigt. Anders sehe dies bei inoffiziellen Zufahrten aus. Bei Fragen können sich Landwirte an die Behörde wenden, Tel. (0 49 41) 95 10.