Wetter in Ostfriesland Sturmböen entwurzelten Bäume in der Region
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturmböen bis in die Abendstunden. Vereinzelt mussten die Feuerwehren ausrücken.
Norden - Der Sonntag war bisher ungemütlich – es ist stürmisch in Ostfriesland. Der Deutsche Wetterdienst hat für die Region amtliche Warnungen vor Sturmböen ausgegeben. Bis Montagabend muss laut Behörde mit Winden gerechnet werden, die Geschwindigkeiten bis zu 70 Kilometer pro Stunde erreichen können. In den küstennahen Bereichen sei mit Winden zu rechnen, die mit bis zu 85 Kilometer pro Stunde über die Region hinwegfegen können.
Bisher ist die Lage in Ostfriesland allerdings ruhig gewesen; es gab bislang nur vereinzelt Feuerwehreinsätze. So musste etwa die Feuerwehr Berumerfehn gegen 14.45 Uhr zu einem Einsatz in der Westerwieke ausrücken. Sturmböen hatten einen Baum entwurzelt, der auf Radweg und Straße gefallen war, wie Jens Janssen, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Berumerfehn, sagte. Per Kettensäge wurde der Baum kleingesägt, ein Anwohner beseitigte die Sträucher mit seinem Radlader.
Zwei Einsätze im Kreis Leer
Wenige Stunden zuvor gab es einen Einsatz für die Feuerwehr Norden: Im Norder Ortsteil Westermarsch war ein Baum auf eine Straße gefallen. Autofahrer hatten gegen 11.30 Uhr die Feuerwehr gerufen. Doch als die Einsatzkräfte kurz darauf an der Stelle eintrafen, hatte der Grundstücksbesitzer den Baum bereits beseitigt – die Feuerwehr musste nicht mehr eingreifen.
Ruhig ist die Lage auch im Landkreis Leer. Bislang gab es im Zuständigkeitsbereich der Kreisfeuerwehr an diesem Sonntag zwei wetterbedingte Einsätze, wie Sprecher Dominik Janßen sagte (Stand 17.17 Uhr). So war in Langholt ein Baum auf die Fahrbahn gefallen.
Starkregen und Sturmböen in Ostfriesland
Starker Wind über Ostfriesland – rund 60 Einsätze für Feuerwehren
