Nach Tötungsdelikt und Abschiebung Bundespolizisten stellen verurteilten Straftäter in Weener

| 22.12.2023 10:27 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Bundespolizisten waren am Donnerstag in Weener an der A 31 im Einsatz. Symbolfoto: Karmann/DPA
Die Bundespolizisten waren am Donnerstag in Weener an der A 31 im Einsatz. Symbolfoto: Karmann/DPA
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Die Bundespolizei hat am Donnerstag einen 43-Jährigen in Weener festgenommen. Der verurteilte Straftäter war aus Deutschland abgeschoben worden. Nun kommt er erneut ins Gefängnis.

Weener - Beamte der Bundespolizei haben am Donnerstag einen Mann festgenommen, der in Deutschland zur Fahndung ausgeschrieben war. Der Mann reiste trotz Abschiebung erneut nach Deutschland ein. Deswegen muss er jetzt für rund eineinhalb Jahre ins Gefängnis.

Die Bundespolizisten stoppten bei einer Kontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze gegen 13.30 Uhr einen international verkehrenden Fernreisebus auf dem Rastplatz „Rheiderland“ an der Autobahn 31. Das geht aus einer Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim hervor. Bei der Überprüfung der Personalien eines 43-jährigen polnischen Reisenden stellten die Beamten demnach fest, dass die Staatsanwaltschaft Berlin den Mann zur Festnahme ausgeschrieben hatte.

Drogen im Gepäck

Der Mann sei 2015 wegen eines Tötungsdeliktes zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt worden, heißt es weiter. Nach Verbüßung eines Teils der Strafe sei der Mann in seine Heimat abgeschoben worden. Er habe bis 2026 ein befristetes Einreiseverbot für Deutschland erhalten. Da er vor Ende der Frist wieder in die Bundesrepublik einreiste, muss er jetzt den Beamten zufolge zur Verbüßung der Restfreiheitsstrafe von 518 Tagen ins Gefängnis.

Der 43-Jährige wurde von den Bundespolizisten verhaftet und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Außerdem fanden die Beamten eine kleine Menge an Drogen bei dem Mann, heißt es abschließend. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.

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