Das besondere Rezept Der „Bunte Fischtopf“ und die Frage nach dem IQ
„Fisch macht klug“ - das war schon einmal Thema in der Reihe „Das besondere Rezept“. Vielleicht entpuppt sich ja auch die hier vorgestellte Suppe als Doping fürs Hirn.
Leer - Vor ein paar Wochen stand in der Reihe „Das besondere Rezept“ die Maischolle im Mittelpunkt des Geschehens. Außerdem ging es um das Sprichwort „Fisch macht klug“, das am Ende nicht nur ein Sprichwort ist. Sie erinnern sich? Unter anderem haben Forscher der Universität Göteborg vor 15 Jahren mit einer breit angelegten Reihenstudie herausbekommen, dass Fischverzehr die Intelligenz fördert. Mal sehen, ob wir den IQ auch mit dem „Bunten Fischtopf“ in die Höhe treiben können.
Zutaten (2 bis 4 Personen):
500 g Seelachsfilet Saft einer Zitrone 250 g Kartoffeln 250 g Möhren 250 g Zwiebeln 250 g Paprika 1 EL Öl oder Butter 0,5 l Gemüsebrühe 1 Becher Joghurt (oder Schmand) 2 EL gehackte Kräuter (z. B. Petersilie, Schnittlauch, Dill, Estragon) Salz und Pfeffer
„Gebratener Fisch muss in Butter schwimmen.“ Zeit ihres Lebens hielt sich meine Mutter bei der Zubereitung von Scholle, Aal, Rotbarsch und Zander an diesen Grundsatz, den sie wiederum von ihrer Mutter übernommen und dann an mich weitergegeben hat. Butter ist heute nicht unbedingt vonnöten, denn für den Fischtopf, der eigentlich eine Suppe ist, wird nix gebraten.
Zum Andünsten des Gemüses tut es auch ein großer Esslöffel Öl. Butter geht aber auch. Auf jeden Fall braucht es einen großen Topf. Ist das Fett heiß und flüssig, wird das ganze Gemüse hineingegeben, schwach gewürzt und angedünstet. Danach die Brühe dazugießen und alles 10 bis 15 Minuten dünsten. Anschließend wandern die Fischwürfel ebenfalls in den Topf. Fisch und Gemüse schmurgeln in der Brühe weitere 15 bis 20 Minuten vor sich her.
Das Rezept stammt aus dem Kochbuch „Deftige Eintöpfe und Suppen“ der Uplengener Landfrauen. Es ist bei LV.Buch erschienen (ISBN 978-3-7843-5623-5) und im Buchhandel erhältlich.