Unwetter Warnungen vor Hurrikan „Milton“ werden dramatischer

dpa
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Von dpa
| 08.10.2024 09:28 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Schon wieder steuert ein gefährlicher Hurrikan auf Florida zu. Foto: -/National Oceanic and Atmospheric Administration via AP/dpa
Schon wieder steuert ein gefährlicher Hurrikan auf Florida zu. Foto: -/National Oceanic and Atmospheric Administration via AP/dpa
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Wer bleibt, wird sterben, warnt eine Bürgermeisterin in Florida. Die Menschen dort rüsten sich für die Ankunft von Hurrikan „Milton“. Trotz jüngster Abschwächung ist er eine „extrem ernste Bedrohung“.

Wieder steuert ein gefährlicher Hurrikan auf Florida zu. Derweil werden die Warnungen an die Bevölkerung immer alarmierender: „Ich kann ohne jegliche Dramatisierung sagen: Wenn Sie sich dafür entscheiden, in einem der Evakuierungsgebiete zu bleiben, werden Sie sterben“, sagte die Bürgermeisterin der Stadt Tampa, Jane Castor, im Sender CNN. In mehreren Teilen des US-Bundesstaates sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. Teilweise seien dazu auf den Straßen die Seitenstreifen als Fahrspuren freigegeben worden. 

„Extrem ernste Bedrohung“ trotz leichter Abschwächung

In der Nacht hat sich „Milton“ vor der Westküste Floridas im Golf von Mexiko leicht abgeschwächt. Das US-Hurrikanzentrum stufte ihn auf die zweithöchste Kategorie 4 herab mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde. Der Sturm stelle weiter eine „extrem ernste Bedrohung für Florida dar“, hieß es. Am Mittwoch soll „Milton“ an der Westküste Floridas auf Land treffen. Die Windgeschwindigkeiten können sich laut CNN bis dahin immer wieder ändern. Zuvor zieht der Sturm laut Hurrikan-Zentrum an der mexikanischen Halbinsel Yucatán vorbei. „Zerstörerische Wellen“ seien an Teilen der Küste dort möglich. 

In Florida rüsten sich die Menschen für die Ankunft von „Milton“. Foto: Joe Burbank/Orlando Sentinel/AP
In Florida rüsten sich die Menschen für die Ankunft von „Milton“. Foto: Joe Burbank/Orlando Sentinel/AP

Vorbereitungen in Florida

In Tampa rüsten sich die Menschen indessen für den Sturm. Hunderte von Krankenwagen stünden etwa für die Evakuierung von Krankenhäusern und Pflegeheimen bereit, zitierte die Zeitung „Washington Post“ den Katastrophenschutz des Bundesstaates. In der Region lebten viele ältere Menschen, was die Lage erschwere. Auch ein Zoo in Tampa und das Aquarium bereiten sich laut CNN auf den Sturm vor. Korallen sollen in anderen Aquarien untergebracht werden, während im Zoo derzeit Tierunterkünfte gesichert würden. 

Erst vor rund anderthalb Wochen war Hurrikan „Helene“ in Florida auf Land getroffen und hatte dort Tote und Schäden hinterlassen. Foto: Chris O’Meara/AP
Erst vor rund anderthalb Wochen war Hurrikan „Helene“ in Florida auf Land getroffen und hatte dort Tote und Schäden hinterlassen. Foto: Chris O’Meara/AP

Einer der stärksten Stürme im Atlantik 

Erst vor rund anderthalb Wochen war Hurrikan „Helene“ in Florida auf Land getroffen und hatte dort Tote und Schäden hinterlassen. „Helene“ sei ein „Weckruf“ gewesen, sagte Bürgermeisterin Castor nun laut CNN. Aber die potenzielle Bedrohung durch Hurrikan „Milton“ sei „buchstäblich katastrophal“, fügte sie hinzu. US-Medien zufolge ist „Milton“ einer der stärksten Hurrikane in der Geschichte der Hurrikansaison im Atlantik.

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