Raumfahrt China schickt neue Crew zu Weltraumstation „Tiangong“

dpa
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Von dpa
| 29.10.2024 03:52 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Die Astronauten sollen ein halbes Jahr im All bleiben und dort Experimente durchführen. Foto: Agentur für bemannte Raumfahrt/XinHua/dpa
Die Astronauten sollen ein halbes Jahr im All bleiben und dort Experimente durchführen. Foto: Agentur für bemannte Raumfahrt/XinHua/dpa
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Auf Chinas Weltraumstation forschen und experimentieren Astronauten. Jetzt macht sich eine neue Crew auf den Weg. Die Volksrepublik hat sich hohe Ziele gesteckt für den Wettlauf im All.

China schickt eine neue Crew für seine Weltraum-Forschung zur Raumstation „Tiangong“ (Himmelspalast) ins All. Kommandant Cai Xuzhe, die Ingenieurin Wang Haoze und der frühere Luftwaffenpilot Song Lingdong sollen mit der „Shenzhou 19“ (magisches Schiff) am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) vom Weltraumbahnhof Jiuquan in der nordwestlich gelegenen Wüste Gobi abheben, wie ein Sprecher der Behörde für bemannte Raumfahrt sagte. Das Team soll demnach während seines rund sechsmonatigen Aufenthalts Experimente durchführen, Weltraumspaziergänge unternehmen, und Schutzvorrichtungen gegen Weltraumschrott anbringen. 

Wang Haoze ist die dritte Frau, die für die Volksrepublik ins Weltall fliegt. Derzeit ist sie laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua Chinas einzige Raumfahrtingenieurin. Liu Yang und Wang Yaping waren bereits Teil der Crew früherer „Shenzhou“-Missionen und flogen zuletzt 2022 ins All. Die „Shenzhou-19“ löst die derzeit noch auf der „Tiangong“ lebenden Astronauten der „Shenzhou 18“-Mission ab, die Ende April dorthin aufgebrochen waren. Die drei Männer sollen dann am 4. November wieder auf der Erde ankommen. 

Wie die Raumfahrtbehörde weiter mitteilte, plant China für das kommende Jahr zwei weitere „Shenzhou“-Einsätze und die Versorgungsmission „Tianzhou 9“. Peking investiert schon lange viel in sein Raumfahrtprogramm. Bis 2030 will China eine bemannte Mondmission vollbracht haben. In diesem Jahr gelang es den Wissenschaftlern außerdem erstmals in der Menschheitsgeschichte, Bodenproben von der schwer zu erreichenden Rückseite des Mondes zur Erde zu transportieren.

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