Wiesmoor

Zwei Einsätze in wenigen Minuten für Wiesmoorer Feuerwehr

Matthias Hippen
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Von Matthias Hippen
| 23.11.2020 12:48 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Zwei Mal hieß es für die Feuerwehr Wiesmoor, dass sich Menschen in Kanälen befinden könnten. Während es für die erste Alarmierung in Nordgeorgsfehn relativ schnell Entwarnung gab, war ein weiterer Einsatz in Mullberg wesentlich aufwendiger.

Wiesmoor. Die Sorge, dass sich Menschen im Kanal gelandet sein könnten, rief am Freitagabend gleich zwei Mal die Feuerwehr Wiesmoor auf den Plan. In beiden Fällen war die Sorge jedoch unberechtigt, wie Jan-Marco Bienhoff für die Feuerwehr Wiesmoor mitteilte.

Zum ersten Einsatz kam es den Angaben zufolge gegen 19.20 Uhr. An der Straße Obenende Süd in Nordgeorgsfehn war ein Auto durch einen Unfall in den Kanal geraten. Die Wiesmoorer wurden mit ihrem Rüstwagen Kran zur Unterstützung der Feuerwehren in Uplengen angefordert. Es hieß laut Bienhoff, dass sich noch eine Person im Fahrzeug befinden würde. Noch während sich die Einsatzkräfte aus Wiesmoor auf der Anfahrt befanden, kam von der Einsatzstelle bereits die Rückmeldung, dass sich keine Person mehr im Fahrzeug befand. Daraufhin konnten der Rüstwagen Kran und das ebenfalls ausgerückte Mannschaftstransportfahrzeug den Einsatz abbrechen und zum Standort zurückkehren.

Zwei Mal rückte die Feuerwehr zu den Kanälen aus

Wenige Minuten nach Ende des ersten Einsatzes am Freitagabend wurde die Feuerwehr Wiesmoor gegen 20.10 Uhr erneut zu einem Wasserrettungseinsatz alarmiert. Einsatzort war die Mullberger Straße in Mullberg. Dort wurde ein herrenloses Fahrrad an der Kanalböschung gefunden. Durch die Spurenlage lag laut Bienhoff die Vermutung nahe, dass der Besitzer des Fahrrades womöglich in den Kanal gestürzt sein könnte. Daraufhin rückten die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, DLRG und Rettungsdienst mit einem Großaufgebot aus.

An der Einsatzstelle wurde zunächst der betroffene Bereich der Kanalböschung abgesucht, teils auch mit Wärmebildkameras. Weiterhin wurde die Einsatzstelle großräumig ausgeleuchtet. Hierbei kam auch die Drehleiter zum Einsatz. Von der Rüstwagenbesatzung wurde das Schlauchboot zu Wasser gebracht, um das Gebiet von der Wasserseite aus abzusuchen. Parallel dazu machten sich die Einsatztaucher der DLRG und die Drohnengruppe der Feuerwehr für den Einsatz bereit.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes kam von der Polizei die Meldung, dass der Fahrradbesitzer zu Hause angetroffen werden konnte. Somit konnten alle beteiligten Rettungskräfte den Einsatz nach knapp einer Stunde abbrechen.

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